„Comeback-Dienstag“ - Japanischer Aktienindex Nikkei 225 legt nach Börsenbeben massiv zu
Der japanische Leitindex Nikkei 225 erlebt am Dienstag ein eindrucksvolles Comeback: Er steigt deutlich und kann einen Großteil der Vortagesverluste wettmachen.
Nach einem dramatischen Einbruch vom Montag mit Einbußen von zwölf Prozent erholen sich die Aktienmärkte in Japan deutlich. Der Nikkei 225 kann rund 7,8 Prozent zulegen (Stand Dienstag, 7:22 Uhr). Der Nikkei notierte bei 33.918 Zählern, damit gewann er 2560 Punkte. Auch andere asiatische Märkte verbuchten am Morgen Kursgewinne.
Die japanischen Börsen starten am Dienstag ihre Erholung mit Gewinnen von knapp acht Prozent. Zwischenzeitlich kletterten der Nikkei 225 und der Topix sogar jeweils um gut zehn Prozent, wie CNBC berichtet. Die Erholung sei auf eine Stabilisierung der Märkte nach den historischen Verlusten des Vortags zurückzuführen.
Aktien großer Konzerne wie Softbank im Plus
Die Aktien der großen japanischen Handelsunternehmen wie Marubeni und SoftB#bank Group Group legten stark zu. Auch andere Sektoren wie japanische Autohersteller und Halbleiterlieferanten verzeichneten solide Gewinne.
Im Nikkei 225 sind unter anderem Honda, Mitsubishi und Toyota enthalten. Sie alle hatten am Montag kräftig nachgegeben. Die Verluste an den japanischen Börsen am Montag waren die stärksten Einbußen seit 1987, dem damaligen „schwarzen Montag“.
Weitere asiatische Märkte zeigen Erholung
Auch andere asiatische Märkte waren am Dienstagmorgen im Plus. Der Kospi und der Kosdaq in Südkorea stiegen stark, nachdem die Märkte am Montag kurzzeitig ausgesetzt wurden. Samsungg Electronics und SK Hynix gehörten zu den großen Gewinnern. Der chinesische CSI 300 konnte seine Verlustphase zumindest beenden, während Hongkongs Hang-Seng-Index leicht zulegte.
US-Börsen verzeichneten hohe Verluste
Weniger gut lief es hingegen am Montagabend an den US-Börsen. Der Dax fiel um 2,6 Prozent, während der S&P 500 und der Nasdaq 100 noch höhere Verluste verzeichneten. Damit erlitten die US-Indizes die stärksten Tagesverluste seit dem Jahr 2022. CNBC führte die Rückgänge auf Ängste vor einer US-Rezession und schwache Arbeitsmarktzahlen zurück.
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Der Dax schloss am Montagnachmittag mit Verlusten von 1,82 Prozent. Zwischenzeitlich war der Corona-Krise">Leitindex mit 3,5 Prozent ins Minus gefallen und hatte nur mit Mühe die Marke von 17.000 Punkten halten können.