80-Jähriger im Gleisbereich: Zugführer aus Freising wird Lebensretter

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Die Gleise sollten nie als Abkürzung benutzt werden. (Symbolbild) © Lino Mirgeler / dpa

Ein Zugführer eines Regionalzugs hat einem 80-Jährigen am Halt Fasanerie das Leben gerettet, indem er seine Bahn rechtzeitig stoppte.

Freising/München - Das schnelle Handelns des Fahrers des Regionalzugs 33 aus Freising hat am Dienstag gegen 18 Uhr einem 80-Jährigen das Leben gerettet. Der Mann hatte am S-Bahn-Halt Fasanerie in München „eine Abkürzung über die Gleise genommen, um den nahe gelegenen Supermarkt zu erreichen“, berichtet die Bundespolizei. Beim Überqueren der Gleise stolperte er aber und konnte nicht mehr alleine aufstehen. Der Zugführer (37) sah den Mann und leitete eine Schnellbremsung ein.

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Der Zug stoppte mit einem Abstand von weniger als einem Meter vor dem Mann. Der Fahrer half dem Senior auf und nahm ihn bis Moosach mit. Ein späterer Alkotest ergab, dass der Gestürzte nüchtern war. Der Vorfall verursachte Verspätungen im Zugverkehr. Gegen den 80-Jährigen wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
ft

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