Gelber Blütenstaub überall: Ab wann macht das Fensterputzen wieder Sinn?

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Juckt es Sie schon in den Fingern, wenn Sie Ihre schmutzigen Fenster sehen? Im Frühjahr sollten Sie mit dem Fensterputz jedoch noch etwas warten.

Im Frühling ist die Hochsaison für Pollenflug. Das bekommen nicht nur Allergiker zu spüren. Der gelbe Blütenstaub setzt sich überall auf Balkon, Terrasse und auf Autos ab – leider auch auf den Fensterscheiben. Lohnt es sich da überhaupt, während des Pollenflugs die Fenster zu putzen?

Wann ist der beste Zeitpunkt, um die Fenster vom Blütenstaub zu reinigen?

Eine Frau putzt ein schmutziges Fenster. Im Frühjahr setzt sich gelber Blütenstaub auf den Fensterscheiben ab.
Im Frühjahr setzt sich gelber Blütenstaub auf den Fensterscheiben ab. Deshalb sollte man mit dem Fernster putzen noch warten, bis der Pollenflug vorbei ist. (Symbolbild) © Diego Martin/Imago

Auch, wenn der Blütenstaub nervt: Mit dem Fensterputzen sollten Sie lieber abwarten, bis der Pollenflug im Frühjahr zum Großteil vorbei ist. Die Blütezeit kann dabei von Mitte März bis in den Mai andauern. Dann blühen Apfel-, Birnen- und Kirschbäume, die hauptsächlich für den Blütenstaub verantwortlich sind, wie ein Wetterexperte gegenüber den Stuttgarter Nachrichten erklärte. Vor Ende Mai macht eine gründliche Reinigung der Fenster daher wenig Sinn. Ansonsten setzt sich gleich wieder neuer Blütenstaub auf den frisch geputzten Scheiben ab – und die ganze Mühe war umsonst. Nach der Baumblüte sind zwar noch die Gräserpollen unterwegs. Diese sorgen jedoch für weit weniger Verschmutzungen als die Blütenpollen im Frühjahr.

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Fenster putzen nach der Blütezeit: So reinigen Sie die Scheiben schonend und streifenfrei

Wählen Sie für Ihren Fensterputz am besten einen Tag aus, an dem es bewölkt ist. Bei Sonnenschein würden die Fenster zu schnell trocknen und dabei unschöne Streifen hinterlassen. Um die Fenster gründlich vom Blütenstaub zu befreien, gehen Sie am besten wie folgt vor:

  • Fegen Sie zuerst mit einem Staubwedel oder weichen Handbesen den Blütenstaub und anderen Schmutz von der Glasscheibe. „Dieser erste Schritt beim Fensterputzen ist besonders nach einem Pollenflug zu empfehlen, da ansonsten Blüten- und Baumpollen hässliche gelbliche Schlieren während der Reinigung mit Wasser hinterlassen und sich beim Wischen auch gerne in feine Ritzen und Ecken der Fensterrahmen festsetzen“, heißt es dazu auf dem Blog von Mr. Cleaner.
  • Hartnäckige Verschmutzungen (wie zum Beispiel Vogeldreck) lassen sich mit einem Glasschaber vorsichtig entfernen.
  • Nun putzen Sie die Fenster wie gewohnt – etwa mit einem Glasreiniger. Oder Sie mischen Wasser mit etwas Spülmittel. Auch Hausmittel wie Essig oder Klarspüler sind zum Fensterputzen beliebt: einfach einen Schuss davon ins Putzwasser geben, mit einem weichen Schwamm oder Tuch die Scheiben abwaschen und mit einem trockenen Baumwolltuch oder Abzieher die Fenster trocknen. Mit der richtigen Technik gelingt das Abziehen der Fenster ganz ohne Streifen.

Nicht nur Blütenstaub sorgt regelmäßig für schmutzige Scheiben. Von Zeit zu Zeit kommt es auch zum sogenannten „Blutregen“, wenn sich roter Saharastaub in unseren Breiten niederlässt. Mit der richtigen Technik kann Saharastaub wieder ganz einfach von den Fensterscheiben entfernt werden – ohne Streifen zu hinterlassen.

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