Tesla-Werk in Grünheide steht nach Stromausfall still – Bericht spricht von „Brandanschlag“

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„Brandanschlag“ auf Tesla-Werk in Grünheide? Stillstand nach Stromausfall – Einsatz läuft

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Das Werk der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg. © Patrick Pleul/dpa/Archivbild

Ein brennender Strommast hat in der Tesla-Gigafactory in Brandenburg für einen Stromausfall gesorgt. Die Fabrik wurde evakuiert. In einem Bericht wird über einen „Brandanschlag“ spekuliert.

Gosen-Neu Zittau – Am Dienstagmorgen stand das Tesla-Werk in Grünheide still – wegen eines großflächigen Stromausfalls. Das berichteten Tesla-Mitarbeitende dem Handelsblatt. „Uns wurde kein Grund genannt“, sagt ein Mitarbeiter der Zeitung. „Die, die um 6:30 Uhr kamen, sind noch reingekommen, aber kommen jetzt wieder raus.“ Handyaufnahmen würden ratlose Mitarbeiter vor dem Werkstor zeigen, die einander fragen, ob jemand mehr wisse. Mittlerweile bestätigte eine Sprecherin, dass die Fabrik evakuiert worden sei.

Tesla-Werk wegen Stromausfall lahmgelegt – Fabrik evakuiert

Grund soll ein brennender Strommast in Goßen-Neu Zittau (Landkreis Märkisch Oderland) in der Region nahe der Tesla-Gigafactory sein, der am Dienstag für einen größeren Stromausfall gesorgt hat. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, wurde die Feuerwehr gegen 5.15 Uhr zu dem Brand gerufen und begann mit den Löscharbeiten. Durch das Feuer ist der Strom nach Angaben eines Sprechers im Umkreis ausgefallen. Zur Brandursache machte die Polizei vorerst keine Angaben.

Stromausfall durch brennenden Strommast – Bericht spricht von „Brandanschlag“

Jedoch musste die Feuerwehr ihren Löscheinsatz laut Informationen der Märkischen Allgemeinen Zeitung und der Bild kurzzeitig unterbrechen. In der Nähe des Brandortes sei ein Zelt von dort kampierenden Umwelt-Aktivisten entdeckt worden, mit einem Verweis auf unter Umständen verbuddelte Kampfmittel. Nun habe der Kampfmittelräumdienst den Einsatz übernommen, so die Zeitungen. Die Bild spricht deshalb auch von einem „Brandanschlag“ mit Schäden für Tesla, die in die „Millionen“ gehen dürften. Dies wurde aber so noch nicht offiziell von der Polizei bestätigt.

Der Sprecher der Polizei, Roland Kamenz, sagte, der Strommast soll sich frei stehend auf einem Feld befinden. Am Morgen sei nach der Alarmierung wegen des Brandes auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz gewesen. Zur möglichen Ursache sagte der Sprecher bislang: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ 

Mit Material der dpa

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