Wetterlage im Ticker - Sturmflut-Warnung für Nordseeküste aufgehoben - Sturmflut in Bremen

Glätteunfall auf der Autobahn 10

9.01 Uhr: Ein Autofahrer ist am Dienstagmorgen von der glatten Fahrbahn der Autobahn 10 abgekommen, in die Leitplanke gefahren und anschließend mit einem Laster kollidiert. Wie ein Polizeisprecher sagte, war das Fahrzeug zwischen Hellersdorf und Rüdersdorf in Richtung Dreieck Spreeau unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Verletzt wurde niemand. Die Schadenshöhe belaufe sich auf etwa 7000 Euro. Angaben zu den Beteiligten konnte die Polizei nicht machen.

Sturmflut-Warnung für Nordseeküste aufgehoben - Sturmflut in Bremen

8.43 Uhr: Die Sturmflutwarnung für die Nordseeküste ist am Dienstagmorgen aufgehoben worden. In Hamburg hat es im Gegensatz zum Vortag keine Sturmflut gegeben. Hier wurden Wasserstände von 1,34 Metern über dem mittleren Hochwasser gemessen, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Dienstagmorgen mitteilte. Der Fischmarkt wurde nicht überflutet, lediglich einige Pfützen waren zu sehen.

In Bremen ist es nach BSH-Angaben zu einer Sturmflut gekommen. Hier wurden am Morgen 1,58 Meter über dem mittleren Hochwasser gemessen. Von einer Sturmflut an der Nordsee sowie in Emden, Bremen und Hamburg spricht das BSH ab Pegelständen von 1,50 Metern über dem mittleren Hochwasser.

Glätteunfälle auf bayerischen Straßen - Warnung vor Glatteis

8.30 Uhr: Auf den bayerischen Straßen ist es in der Nacht auf Dienstag zu einigen Glätteunfällen gekommen. Die Lage sei jedoch vergleichsweise ruhig geblieben, teilten die Polizeipräsidien im Freistaat am Morgen mit. Wegen gefrierenden Regens warnte der Deutsche Wetterdienst für Mittwochmorgen vor Glatteis.

Ein junges Paar stieß in Siegsdorf (Landkreis Traunstein) mit dem Auto mit mehreren Bäumen zusammen und wurde dabei leicht verletzt. Die 22-jährige Fahrerin verlor am Abend auf schneebedeckter Fahrbahn in einer Kurve die Kontrolle über den Wagen und kam von der Straße ab, wie die Polizei mitteilte.

Ebenfalls im Landkreis Traunstein kam ein 19-Jähriger von der eisglatten Straße ab und prallte dabei frontal gegen die Mauer einer Garage. Der Mann sei bei dem Unfall in Inzell am Montagabend leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Im oberbayerischen Riedering (Landkreis Rosenheim) kam ein 25-Jähriger in den frühen Morgenstunden wegen Glätte von der Straße ab und fuhr gegen ein Straßenschild und Leitpfosten.

Schnee und Glätte in Sachsen-Anhalt

7.01 Uhr: Schnee und Glätte bestimmen das Wetter am Dienstag in Sachsen-Anhalt. Bis zum Vormittag schneit es zwischen Altmark, Börde und Anhalt teils kräftig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte. Gebietsweise kann es durch den Schnee glatt werden. Später schneit es weniger. Die Temperaturen liegen bei null bis zwei Grad, im Harz bei minus vier bis null Grad.

Nachts bleibt es trocken, es kann laut DWD-Prognosen aber trotzdem glatt werden bei minus drei bis minus sechs, im Harz bis minus acht Grad. Am Mittwochmittag ziehen erneut Schneefälle auf, im Burgenlandkreis gibt es laut Wetterdienst kurzzeitig gefrierenden Regen. Die Höchsttemperaturen liegen bei null bis zwei, im Harz bei minus vier bis null Grad.

Eisige Temperaturen führen zu Glätteunfällen in der Nacht

Dienstag, 16. Januar, 6.21 Uhr: Eisige Temperaturen rund um den Gefrierpunkt haben am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag vermehrt zu Glätteunfällen geführt. Im sächsischen Oderwitz im Landkreis Görlitz kam am Montagabend etwa ein 28-Jähriger mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei Bäumen. Laut Polizei starb er noch an der Unfallstelle.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte in den vergangenen Tagen bereits vor anhaltender Glätte, gefrierendem Regen und Schneefällen in weiten Teilen Deutschlands. In Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen seien etwa mehrere Zentimeter Neuschnee möglich.

Bemerkbar machte sich das auch in den Lagezentren der Innenministerien und der Polizei. In Schleswig-Holstein etwa bemerkte man einen deutlichen Anstieg an Glätteunfällen in der Nacht, wie eine Sprecherin mitteilte. So gab es etwa auf der A1 oder der A7 im Norden mehrere Autounfälle in Verbindung mit dem Wetter.

Auch in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und im Oberbayrischen Kreis gab es zu Beginn der Nacht bereits mehrere Verkehrsunfälle. Meistens gingen diese laut Sprechern der Polizei jedoch glimpflich ohne Verletzte und nur mit Sachschäden aus.

In den kommenden Tagen soll die Glätte in vielen Gebieten in Deutschland vorerst bleiben. Der DWD gab für mehrere Kreise weitere Warnungen vor Glätte und Schneefällen heraus, unter anderem für den Kreis Alzey-Worms in Hessen sowie die Bezirke Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg in Baden-Württemberg.

Auch Hamburg betroffen - Sturmflutwarnung für Nordseeküste am Dienstagmorgen

22.52 Uhr: Für die Nordseeküste wird für Dienstagmorgen vor einer weiteren Sturmflut gewarnt. Betroffen sind vor allem Hamburg, das Hamburger Wesergebiet und das Elbegebiet, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Montagabend mitteilte. Die Polizei warnte die Bevölkerung, die betroffenen Gebiete zu meiden und sich regelmäßig zu informieren.

Im Weser- und Elbegebiet soll das Wasser etwa 1,50 Meter höher als das mittlere Hochwasser sein. Das könnte beispielsweise in Hamburg-St. Pauli und in Bremen-Oslebshausen passieren. Bereits am Montag setzte das Hochwasser etwa den Hamburger Fischmarkt unter Wasser. Laut Polizei gab es dennoch keine größeren Einsätze durch die Sturmflut.

Schnee, Frost und Glätte zum Wochenbeginn in Bayern erwartet

11.42 Uhr: Schnee, Glätte und kalte Temperaturen - das winterliche Wetter hat Bayern zum Wochenbeginn fest im Griff. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird bei minus 3 bis plus 2 Grad und bewölktem Himmel bis zu drei, an den Mittelgebirgen und Alpen bis zu fünf, und in den Staulagen bis zu zehn Zentimeter Neuschnee erwartet. Im Norden des Freistaats besteht am Montag ein geringes Gewitterrisiko. In den Alpen und im Bayerischen Wald kann es am Abend zudem windig bis stürmisch werden.

In der Nacht zum Dienstag soll es bei bis zu minus 8 Grad glatt werden, im Tagesverlauf sollen, begleitet von schwachem bis mäßigem Wind, vom Südwesten her Sonnenstrahlen die Wolkendecke durchbrechen. In der Nacht zum Mittwoch fallen die Temperaturen laut den Meteorologen auf ein Minimum von minus 11 Grad. In Teilen Schwabens und Oberbayerns muss wegen Schneefall und gefrierender Nässe zudem mit Glatteis gerechnet werden. Am Mittwoch soll aus südwestlicher Richtung kommender Schneefall in Regen übergehen. In Nord- und Ostbayern soll es Dauerfrost geben, die Temperaturen reichen von plus ein bis plus sechs Grad.

Kein Hochwasser mehr in Sachsen - Nur Elbe noch über Normal

15.09 Uhr: Eine Woche nach dem Höhepunkt des Hochwassers ist die Elbe weiterhin voller als üblich und schwillt nur langsam ab. Montagmittag wurden am Pegel Dresden 3,26 Meter gemessen, normal ist an der Augustusbrücke ein Wasserstand von zwei Metern.

Auf der Übersicht des Landeshochwasserzentrums sind derzeit keine Warnungen ausgewiesen. Auch die übrigen Flüsse in Sachsen bewegen sich auf hohem Niveau, aber unter den Werten für Alarmstufen, wie eine Sprecherin des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sagte. Angesichts des wechselhaften Wetters hänge die weitere Entwicklung von Schnee und Regen ab - für die Elbe auch in deren tschechischem Einzugsgebiet.

In den nächsten Tagen ist den Angaben nach mit einigen Zentimetern Neuschnee, auch im Tiefland, zu rechnen. Die Niederschläge fielen zum Großteil als Schnee, im Tiefland auch als Regen. „Da die Temperaturen nur gering oder gar nicht über dem Gefrierpunkt liegen werden, ist ein schneller Schmelzprozess der Schneedecke nicht zu erwarten.“ Nur bei stark ansteigenden Temperaturen und zusätzlichem Regen könne sich die Lage wieder verschärfen. „Danach sieht es momentan jedoch nicht aus.“

Glatteis-Gefahr am Mittwoch in Baden-Württemberg

13.27 Uhr: Die Menschen im gesamten Südwesten müssen sich am Mittwoch auf Glatteis einstellen. Nach Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird es in der Nacht zum Mittwoch sternenklar und damit sehr kalt. Am Morgen ziehen nach derzeitigen Prognosen Wolken auf, die vor allem zu gefrierendem Regen führen können: „Vormittags könnte ganz Baden Württemberg von Glatteis-Regen überdeckt sein“, sagte DWD-Meteorologe Marco Puckert am Montag auf Anfrage.

Im Norden des Landes könne gebietsweise auch Schnee fallen. Der Glatteis-Regen entsteht unter anderem dadurch, dass die Temperaturen bereits früh morgens über den Gefrierpunkt klettern, wie DWD-Experten sagen. Bei andauerndem Glatteis-Regen könnten sich Eispanzer auf den Straßen bilden und den Verkehr beeinträchtigen.

Am Montag rechnete der DWD mit Glatteis-Gefahr für den Mittwoch vor allem für die Regierungsbezirke Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen. Da sich die warme Luft mit dem Regen dann in Richtung Norden bewegt, könne das Glatteis in den Regionen Karlsruhe und Stuttgart noch bis in die frühe Nacht zum Donnerstag ein Thema sein.

Hamburger Fischmarkt wegen Sturmflut unter Wasser

08.03 Uhr: Die Sturmflut hat am Montagmorgen an der Nordseeküste sowie in Elbe und Weser erneut viel Wasser an Land gedrückt. In Hamburg standen der Fischmarkt und die Große Elbstraße komplett unter Wasser. Dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zufolge war das Wasser am Pegelstand St. Pauli kurz vor 7.00 Uhr auf rund 2,30 Meter über dem Mittleren Hochwasser gestiegen.

Polizei und Feuerwehr in der Hansestadt mussten eigenen Angaben zufolge deshalb jedoch nicht zu größeren Einsätzen ausrücken. „Wir haben die ganz normalen Meldungen dazu und keine dramatischen Einsätze derzeit“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch die Polizei war vor allem mit dem üblichen Sturmflut-Geschäft beschäftigt: „Es werden auch wieder Fahrzeuge abgeschleppt. Auch das sind ja immerwiederkehrende Standardgeschichten, dass Leute das nicht mitbekommen und sie dann einen feuchten Innenraum bekommen.“

Auch an der Nordseeküste hatten die Polizeidienststellen zunächst keine berichtenswerten Einsätze im Zusammenhang mit der Sturmflut gemeldet, wie eine Sprecherin sagte. Kurz nach 7.30 gaben die Behörden dann auch über die Warn-App Sturmflut-Entwarnung.

Sturmböen, Glätte und Schneeverwehungen am Montag

Montag, 15. Januar, 07.14 Uhr: Am Montag warnt der Deutsche Wetterdienst in großen Teilen Deutschlands vor Glätte und Frost. Die Warnung gilt bis in die Abendstunden. Im Norden und am Alpenrand können außerdem Sturmböen auftreten. Bis zu 70 km/h sind möglich. In Sachsen warnt der DWD vor schweren Sturmböen mit bis zu 100 km/h, insbesondere in höheren Lagen. Vor allem in Nordrhein-Westfalen, Teilen Thüringens, Sachsen-Anhalts und Niedersachsens kann es schneien. Dabei kann es durch die Windböen auch zu Schneeverwehungen kommen.