Verwundeter Marder, betrunkener Dieb: Polizei in Hausham gleich mehrfach gefordert

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Gleich mehrfach war die Polizei Miesbach in Hausham gefordert (Symbolfoto). © Daniel Vogl/dpa

Ein verletzter, aber bissiger Marder, ein sturzbetrunkener Dieb und Hilferufe aus einer Wohnung: Gleich drei Einsätze hatte die Polizei Miesbach am Mittwoch, 30. Oktober, in Hausham zu bewältigen.

Hausham – Los ging es um 14 Uhr, als eine Anwohnerin in der Tegernseer Straße einen verletzten Marder entdeckte. Dieser konnte sich nicht mehr alleine fortbewegen, biss sich laut Polizei jedoch in allem fest, was ihm zu nahekam. Da auch ein Tierarzt dem verwundeten Nager nicht mehr helfen konnte, erlösten ihn die Polizisten von seinem Leiden.

Sturzbetrunkener Mann im Straßengraben

Keine zwei Stunden später wurden die Beamten zur Kreisstraße MB 8 zwischen Hausham und Wörnsmühl gerufen. Gegen 15.45 Uhr hatte eine Autofahrerin hier im Grünstreifen einen regungslosen Mann liegen sehen. Wie sich dann herausstelle, hatte sich der ungarische Staatsangehörige in die Wiese gelegt, um seinen Vollrausch auszuschlafen. Die Polizisten weckten ihn auf und fragten ihn, woher das E-Bike und der Kinderreitsattel stammten, die er bei sich hatte. Da der Mann keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte, nahmen ihn die Beamten mit auf die Polizeiwache. Er durfte zwar später wieder nach Hause gehen, die vermeintlich gestohlenen Gegenstände wurden aber vorerst sichergestellt.

Hilferufe in Wohnung

Einsatz Nummer drei folgte um 18.20 Uhr. Eine Frau hatte Hilferufe aus einer Wohnung gehört und den Notruf abgesetzt. Zurecht, wie sich herausstellen sollte: Nach Öffnung der Wohnungstür mit Unterstützung der Feuerwehr Hausham trafen die Rettungskräfte einen 67-jährigen Mann an, der medizinische Probleme und versorgt werden musste.

Erst vor wenigen Tagen ist es in Hausham zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Ein Streit zwischen zwei Arbeitern war brutal eskaliert.

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