„Starkes Symbol“: Was Meghan Markle um den Hals trägt, sendet Botschaft an die königliche Familie

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Prinzessin Diana gehörte einst das Petruskreuz, das Meghan Markle in Nigeria ausführte. Es sei in London nicht unbemerkt geblieben, führt ein Experte aus.

Montecito – Meghan Markle legte am 11. Mai während eines Empfangs für Militärfamilien in Abuja, Nigeria ein ganz besonderes Schmuckstück an. Die Goldkette, mit Diamanten bestückt, gehörte einst Prinzessin Diana (36, † 1997), Prinz Harrys (39) viel zu früh verstorbener Mutter. Das zarte Diamantkreuz ist ein Geschenk des Königssohns an seine Ehefrau. So filigran das Petruskreuz ist – dass Meghan es trug, blieb in London nicht unbemerkt.

Meghan hat London seit der Beerdigung von Queen Elizabeth II. im Jahr 2022 nicht mehr besucht

Im Interview mit GB News erklärt Schmuckexperte James Harris die sentimentale Bedeutung des Accessoires. Er sagte, Meghans Entscheidung, es während der dreitägigen Reise des Paares nach Nigeria zu tragen, könne als Wink an die royale Familie gesehen werden. Er vermutet eine tiefere Bedeutung bei Meghans Griff ins Schmuckkästchen: „Traditionell symbolisiert ein Kreuzanhänger Glauben, Hoffnung und Schutz. Für viele stellt es eine Verbindung zu den eigenen spirituellen Überzeugungen dar und eine Erinnerung an Widerstandsfähigkeit und Stärke in schwierigen Zeiten.“

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Der Profi fuhr fort: „In Meghans Fall könnte das Kreuz auch als Symbol der Einheit und des Friedens gesehen werden, was ihr Engagement für humanitäre Bemühungen und ihr Engagement für die Förderung des Verständnisses zwischen den Kulturen widerspiegelt.“ Doch das Zeichen für „Einheit und Frieden“ könne auch als subtile Botschaft an die Royals inmitten der angespannten Beziehung gesehen werden.

Petruskreuz

Nach christlicher Überlieferung bat der Apostel Petrus, als er bei seinem missionarischen Wirken in Rom verhaftet wurde und gekreuzigt werden sollte, darum, kopfüber gekreuzigt zu werden. Dazu äußerte er, dass er nicht würdig sei, auf die gleiche Weise wie Christus zu sterben.

In der Neuzeit wird das umgekehrte Kreuz losgelöst von der christlichen Überlieferung oft als Umkehrung christlicher Werte interpretiert. Das dürfte jedoch sowohl bei Prinzessin Diana als auch bei Meghan Markle auszuschließen sein.

Setzt sich Meghan mit dem Tragen des Petruskreuzes für bessere Verhältnisse mit den Royals ein?

Unterstützt Meghan Prinz Harry (39), der ihre Schmuckwahl sicher begrüßt hat, darin sich auszusöhnen? Der Herzog von Sussex spricht oft liebevoll über seine Mutter. Er war erst zwölf Jahre alt, als sie 1997 auf tragische Weise bei einem Autounfall verunglückte und starb, der im christlichen Glauben verankert wäre. Doch wie christlich ist Meghan?

Meghan Markles (re.) Schmuckwahl beim Besuch in Nigeria blieb von König Charles und dem Palast sicher nicht unbemerkt: Sie trug ein Petruskreuz, das einst Prinzessin Diana gehörte (Fotomontage).
Meghan Markles (re.) Schmuckwahl beim Besuch in Nigeria blieb von König Charles und dem Palast sicher nicht unbemerkt: Sie trug ein Petruskreuz, das einst Prinzessin Diana gehörte (Fotomontage). ©  picture-alliance/ dpa | UPI & Sunday Alamba/dpa

Am 6. März ließ sich Markle britischen Medien zufolge taufen und konfirmieren. Sie ist seitdem Mitglied der Kirche von England, also der Anglikanischen Gemeinschaft. Deren geistliches Oberhaupt Justin Welby (68), der Erzbischof von Canterbury, soll die Zeremonie vorgenommen haben.

Meghan Markle wuchs in einem protestantischen Elternhaus auf, besuchte jedoch eine katholische Highschool in Los Angeles. Die ehemalige Schauspielerin bezeichnete sich selbst als protestantisch. Doch getauft wurde sie erst vor der Hochzeit mit Prinz Harry. Ihr Vater Thomas Markle (79) gehört der US-Episkopalkirche an, die zur Anglikanischen Gemeinschaft gehört.

Prinz Harry wiederum gehört der Church of England an, deren weltliches Oberhaupt inzwischen König Charles (57) ist. Dass Meghan Markle vor der Hochzeit der Konfession beitrat, war keineswegs verpflichtend. Sie nahm offenbar aus Respekt vor Queen Elizabeth II. (96, † 2022) den anglikanischen Glauben an. Vor dem Hintergrund ist es besonders befremdend, dass Charles Spencer (60), der Bruder Dianas, nun ausgerechnet den damaligen Scheidungsanwalt von König Charles bei der Trennung von Diana engagiert hat. Verwendete Quellen: dw.com, mirror.co.uk, gbnews.com

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