„Familientradition“ seit 10 Jahren - Brynn fliegt nach Japan, um Weihnachtsfotos mit ihrer Fake-Familie zu machen

Brynn Shuller, eine 34-jährige Grafikdesignerin aus Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio fliegt jedes Jahr zu verschiedenen Orten, um selbstgemachte Weihnachtskarten mit ihrer fiktiven Familie zu erstellen. Dieses Jahr entschied sie sich, nach Japan zu reisen und dort Fotos zu machen. Die Karten verkauft sie für fünf Dollar, rund 4,74 Euro, das Stück in ihrem Shop auf der Kreativplattform Etsy.

Die Brynn’s - eine glückliche Familie mit nur einem echten Mitglied

Der „New York Post“ berichtet die 34-Jährige, dass sie seit 10 Jahren ihre fiktive Familie „The Brynn’s“ verkörpert. Sie begann damit, als sie ein künstliches Brusthaar in einem Kostümladen fand und eine 90er-Jahre-Fotosession zusammenstellte. Seitdem hat sie über 40 Fotos und 10 Weihnachtskarten mit ihrer erfundenen Familie erstellt, darunter Szenen wie „The Brynn’s“ beim Skifahren, Angeln und dieses Jahr in Japan.

Brynn erzählte der Zeitung: „Es ist so lustig, wenn ich die Kleidung anziehe, komme ich sofort in die Rolle. Es macht so viel Spaß, die Karten zu erstellen und die Charaktere zu spielen. Ich liebe es.“ Dabei brauche sie insgesamt etwa fünf Stunden, um alle Fotos zu schießen und zu bearbeiten.

Ein Funken Realität in der Scheinwelt der "Brynn’s"

Dieses Jahr zog es die Grafikdesignerin mit ihrer Familie zum Fushimi-Inari-Taisha Schrein in Kyoto und in den Nara-Hirschpark in Japan. Brynn gesteht der „New York Post“, dass bei dem Shooting im Hirschpark etwas unvorhergesehenes passierte. 

In einer der Aufnahmen wurde die 34-Jährige tatsächlich von einem Hirsch angestoßen, weshalb Mama Brynnda überrascht guckt. Das habe sie auf eine Idee gebracht: „Ich dachte, es wäre wirklich lustig, einer der Hirsche beißt Frank, unseren fiktiven Teenager-Sohn.“