„Mäusefieber“ bedroht Putins Truppen – Hantavirus an der Front im Ukraine-Krieg
Russische Soldaten in der Ukraine klagen über hohes Fieber. Es könnte sich um das gefährliche Hantavirus handeln, das von Nagetieren übertragen wird.
Charkiw – An der Front scheint ein von Nagetieren übertragenes Virus den russischen Invasionstruppen zuzusetzen. Laut dem Militärgeheimdienst der Ukraine (HUR) hat es die Führung Russlands versäumt, die notwendige Winterausrüstung für den Ukraine-Krieg bereitzustellen.
Es fehlt an allem, was Wladimir Putins Soldaten für die kalten Monate benötigen, insbesondere an der Frontlinie in Charkiw. Es mangelt an warmer Kleidung und die medizinische Versorgung ist praktisch nicht vorhanden. Dies führt laut HUR dazu, dass „die Unzufriedenheit in den Einheiten der russischen Besatzungsarmee aufgrund der unzureichenden Versorgung“ immer größer wird.
Militärführung sieht Fieber-Meldungen als Fluchtversuch
Mehrere Meldungen von russischen Soldaten sollen jetzt von hohem Fieber berichtet haben. Die russische Militärführung habe diese Beschwerden jedoch ignoriert. Laut HUR haben die Militärführer die Berichte als Versuche abgetan, der Front zu entkommen. Dies scheint sich nun als Fehleinschätzung zu erweisen.

Es hat sich demnach herausgestellt, dass die Beschwerden nicht einfach ein Fluchtversuch waren. Die Symptome sind wahrscheinlich auf das Hantavirus, auch bekannt als „Mäusefieber“, zurückzuführen, berichtet die Kyiv Post. Die russischen Truppen haben es mit einer virulenten Infektion zu tun, die hauptsächlich von Nagetieren wie Mäusen und Ratten übertragen wird.
Gesundheitsministerium warnt vor Virusinfektion
Die Infektion mit dem Hantavirus kann laut dem deutschen Gesundheitsministerium sehr unterschiedlich verlaufen. Es hängt auch davon ab, welcher Virustyp für die Krankheit verantwortlich ist. Die Symptome können von Fieber über Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Nierenschäden reichen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.
Hantaviren sind aufgrund der Verbreitung Nagetieren keine Seltenheit. Das Virus wurde auch schon in Deutschland nachgewiesen. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) wird der Erreger aber nur von Tieren auf Menschen übertragen. Die Infektion erfolgt meist über die Lunge, durch das Einatmen von virusbeladenen Aerosolen, durch Bisse oder den Kontakt mit kontaminiertem Material, wie das RKI auf seiner Website mitteilt. (nhi)
Volontär Nils Hinsberger hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.