30.000 Menschen pro Monat - Biden startet Einwanderungsprogramm neu - mit verschärften Kontrollen
Die Biden-Regierung hat das Migrationsprogramm für Migranten aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela wieder gestartet, nachdem es vorübergehend wegen Betrugsvorwürfen ausgesetzt worden war. Laut „Washington Post“, hat das US-Heimatschutzministerium bestätigt, dass zusätzliche Maßnahmen eingeführt wurden, um Missbrauch zu verhindern.
30.000 Migranten pro Monat
Laut „Los Angeles Times“ erlaubt das Migrationsprogramm, das seit Januar 2023 läuft, monatlich 30.000 Migranten aus den vier genannten Ländern, legal in die Vereinigten Staaten einzureisen. Diese Initiative ist ein zentraler Bestandteil der Einwanderungspolitik von Präsident Joe Biden, der legale Wege für die Einreise schaffen will, während er gleichzeitig die Asylmöglichkeiten bei illegalem Grenzübertritt einschränkt.
In einer Erklärung des Heimatschutzministeriums hieß es, dass die zusätzliche Überprüfung von Sponsoren deren finanzielle Aufzeichnungen und kriminellen Hintergrund umfassen werde, berichtet „Los Angeles Times“. Sponsoren müssen nun auch Fingerabdrücke einreichen. Diese Maßnahmen sollen helfen, betrügerische Aktivitäten und „Serien-Sponsoren“ zu identifizieren, die mehrfach Anträge für verschiedene Personen einreichen.
Ein „Sponsor“ ist eine Person, die finanziell für einen Migranten bürgt und dessen Antrag unterstützt. Das Ministerium definierte einen „Serien-Sponsor“ als jemanden, dessen Sozialversicherungsnummer auf 20 oder mehr Anträgen erscheint.
Illegale Grenzübertritte sind um 98 Prozent zurückgegangen
Laut „Los Angeles Times“ haben die Republikaner das Programm wiederholt kritisiert und als Umgehung der Einwanderungsgesetze bezeichnet. Als das Programm zu Beginn des Monats ausgesetzt wurde, sahen viele dies als Bestätigung ihrer Bedenken.
Das Programm hat bereits über 520.000 Migranten aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela die Einreise in die USA ermöglicht. Laut Regierungsdaten sind die illegalen Grenzübertritte aus diesen Ländern seit dem Start des Programms um 98 Prozent zurückgegangen, berichtet die „Washington Post“.