Tragödie erschüttert Österreich: Teenager verlieren Kontrolle über Sportwagen – Bruder muss alles mitansehen
Trauer und Entsetzen in Österreich: Nach einem schweren Verkehrsunfall sterben zwei Teenager im Alter von 17 und 18 Jahren. Ihr Mitfahrer schwebt in Lebensgefahr.
Wien/München – Der Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden, in der Nacht auf den Sonntag (17. Dezember), gegen 3 Uhr. Das Fahrzeug, in dem sich drei Personen befanden, war auf der S2 im Bereich Hermann-Gebauer-Straße in Wien unterwegs. Der 18-jährige Fahrer, wie die Landespolizeidirektion Wien berichtet, fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, als er plötzlich die Kontrolle über den 300-PS-starken Audi 7 Sportback verlor.
Das Auto fängt nach dem Unfall sofort Feuer – 16-Jähriger schwebt in akuter Lebensgefahr
Das Fahrzeug geriet ins Schleudern, kam von der Schnellstraße ab, überschlug sich und knallte gegen eine Betonleitwand. Das Auto fing Sekunden danach an zu brennen. Zeugen des Unfalls versuchten sofort Erste Hilfe zu leisten und die drei Jugendlichen aus dem Auto zu befreien.
„Sie haben alle versucht, zu helfen, was unter den Umständen eine wahnsinnige Leistung war. Das Auto brannte lichterloh“, erzählte Polizeisprecher Markus Dittrich. Auch ein Taxifahrer, der auf der anderen Straßenseite unterwegs war, sprang demnach über die Fahrbahntrennung, um zu helfen.
Der junge Mann am Steuer und sein 16-jähriger Mitfahrer konnten geborgen werden. Für die dritte Person, ein 17-Jähriger, kam jegliche Hilfe zu spät. Eingeklemmt im Auto, starb er noch am Unfallort. Beide Überlebenden wurden von der Berufsrettung Wien, nachdem sie notfallmedizinisch versorgt wurden, schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Später erlag auch der Fahrer seinen Verletzungen im Krankenhaus, wie die Polizei meldete. Der 16-Jährige schwebt weiterhin in akuter Lebensgefahr.

Bruder beobachtet schweren Autounfall
Die Polizei gab noch eine weitere schreckliche Nachricht bekannt. Denn: Direkt hinter dem Unfallwagen fuhr der Bruder des 17-Jährigen im Auto und musste so die Tragödie mitansehen.
Die Feuerwehr war über zwei Stunden lang mit einem Großaufgebot von fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften an Ort und Stelle. Diese löschten das Auto und halfen bei Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die Ermittlungen vor Ort übernahm das Verkehrsunfallkommando Wien. (mg)
In Österreich kam es kürzlich zu einem Skilift-Unfall: Eine Mutter stürzte mit ihrem Kind in die Tiefe.
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