Verdient Müller künftig nur noch die Hälfte beim FC Bayern?

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Verdient Müller beim FC Bayern künftig nur noch die Hälfte?

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Verlängert Thomas Müller seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern? Der Angreifer müsste wohl erhebliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.

München – Der aktuelle Vertrag von Thomas Müller läuft beim FC Bayern zum Saisonende aus. Wie der TV-Sender Sky am Mittwoch berichtete, sind die Verantwortlichen offen für eine Vertragsverlängerung mit dem 35-Jährigen um ein weiteres Jahr bis 2026. Die Voraussetzung: Müller möchte seine Karriere fortsetzen und wäre zu einer deutlichen Gehaltsreduzierung bereit.

Der Weltmeister von 2014 soll momentan inklusive Boni rund 19 Millionen Euro brutto pro Jahr verdienen. Sollte er beim FC Bayern um ein Jahr verlängern, könnte sich sein Gehalt erheblich reduzieren. „Von 10-15 Mio. ist die Rede, wenn es gut läuft“, schreibt die Bild in einem aktuellen Bericht.

Obwohl er weniger spielt: Müller bleibt wichtig für den FC Bayern

Heißt: Ab Sommer könnte Müller beim FC Bayern nur noch etwa die Hälfte seines jetzigen Salärs kassieren. Der Ex-Nationalspieler genießt aufgrund seiner Verdienste und seiner Persönlichkeit weiterhin einen hohen Stellenwert, wenngleich er sportlich nicht mehr die bedeutende Rolle einnimmt, die er einst innehatte. In der laufenden Saison bringt er es bislang auf 867 Spielminuten, in nur sieben von möglichen 24 Pflichtspielen stand er in der Startelf von Cheftrainer Vincent Kompany.

Thomas Mueller (FC Bayern Muenchen) schaut, UEFA Champions League 2024/25 League Phase MD4, FC Bayern München v SL Benfi
Thomas Müller lässt seine Zukunft weiterhin offen. © IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Ob Müller seine Karriere über Sommer 2025 hinaus fortsetzt, ist noch ungewiss. Beim BR sagte er vor einigen Wochen: „Aktuell gilt mein voller Fokus dem Spieler-Dasein – das ist anstrengend genug.“

Müller lässt seine Zukunft offen

Über seine Perspektive nach der aktiven Karriere sagte er damals: „Es gibt viele Optionen, sei es im Trainerbereich, als Fernsehexperte oder auch abseits des Fußballs – vielleicht sogar etwas mit meinem Gestüt. Aber ich habe mich immer wohl damit gefühlt, eines nach dem anderen zu machen.“ Klar ist: „Es gibt in der Fußballwelt für mich einige Rollen, die mir gut zu Gesicht stehen, aber eins nach dem anderen.“

In einem aktuellen LinkedIn-Beitrag schreibt Müller, dass er sich „körperlich richtig gut“ fühle. Der Fokus des Routiniers scheint vorerst auf den Saisonzielen mit dem FC Bayern zu liegen: Neben der deutschen Meisterschaft wollen die Münchner den Champions-League-Titel gewinnen.

Das Endspiel findet erstmals seit 2012 wieder in der Allianz Arena statt. Nach der Final-Niederlage vor 13 Jahren gegen den FC Chelsea wollen Müller und seine Kollegen nun nicht nur das „Finale dahoam“ erreichen, sondern den „Titel dahoam“ gewinnen, wie es bereits Vorstandschef Jan-Christian Dreesen formulierte.

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