+++ Waldbrände im Newsticker +++ - Hollywood wird evakuiert, Biden ruft Katastrophenfall aus, fünf Menschen tot

 

Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, befürchtet einen Anstieg der Opfer. Im Interview mit CNN sprach er von „völliger Zerstörung“ und erinnerte an die tödlichen Feuer in Paradise, einer Ortschaft in Nordkalifornien. Der war im November 2018 von dem sogenannten Camp Fire fast völlig zerstört worden, 85 Menschen starben damals, Zehntausende wurden obdachlos.

Trump: „Jetzt wird der ultimative Preis dafür gezahlt“

20.37 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den demokratischen Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, für die verheerenden Waldbrände in Los Angeles verantwortlich gemacht. Auf der Plattform „Truth Social“ kritisierte Trump insbesondere die von Newsom umgesetzten Wassersparmaßnahmen und warf ihm vor, dass ihm die Menschen in Kalifornien gleichgültig seien. Trump schrieb: „Jetzt wird der ultimative Preis dafür gezahlt. Ich werde verlangen, dass dieser inkompetente Gouverneur schönes, sauberes, frisches Wasser nach Kalifornien fließen lässt!“

Trump hat in der Vergangenheit wiederholt gegen den demokratischen Gouverneur ausgeteilt und dessen Politik als extrem bezeichnet. Die Wasserpolitik in Kalifornien ist seit Langem ein kontroverses Thema. Newsom hat strengere Umweltvorschriften eingeführt, um den Wasserfluss in bestimmten Regionen zu begrenzen und bedrohte Arten zu schützen. Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Hauptursachen für die Waldbrände in Faktoren wie der durch den Klimawandel verursachten Dürre, starken Winden und dem Waldmanagement zu finden sind.

Zwei Tote bei Waldbränden in Los Angeles

17.12 Uhr: Zwei Menschen sind den Waldbränden zum Opfer gefallen, so „news.sky.com“. Wie Anthony Marrone, Feuerwehrchef des Los Angeles County berichtet, seien bei einem der vier sich in Los Angeles ausbreitenden Bränden zwei Menschen ums Leben gekommen. „Wir haben über 500 Mitarbeiter im Einsatz und leider wurden uns zwei Todesopfer, zwei Zivilisten, gemeldet“, so Marrone über das Feuer, welches in Altadena wütet. 

Viertes Feuer in Los Angeles ausgebrochen

16.19 Uhr: Die Brände rund um Los Angeles weiten sich weiter aus: Im Woodley Park ist ein viertes Feuer ausgebrochen, das sich auf 300.000 Quadratmetern ausbreitet. Laut US-Berichten betrifft es ein dicht besiedeltes Gebiet.

Feuerwehr geht im Kampf gegen die Flammen das Wasser aus

15.03 Uhr: Der Feuerwehr geht offenbar das Wasser aus. Wie die „Los Angeles Times“ berichtet, seien einige Hydranten in der betroffenen Region leer oder würden nur noch wenig Wasser liefern. Feuerwehrkräfte hätten über Funk durchgegeben, dass „die Hydranten unten“ seien und es an ausreichendem Wasserdruck fehle. Ein Feuerwehrmann habe zudem mitgeteilt, dass die Wasserversorgung schlicht ausgefallen sei.

Auch Rick Caruso, der Eigentümer des Einkaufszentrums „Palisades Village“, habe bestätigt, dass seine Angestellten ähnliche Beobachtungen gemacht hätten. Laut Caruso gebe es in den Hydranten kein Wasser, was dazu führe, dass die Feuerwehr kaum Möglichkeiten habe, die Brände zu bekämpfen. Ganze Viertel, Häuser und Geschäfte würden in Flammen stehen. Eine Situation, die aus seiner Sicht nicht auftreten dürfe.

Ein Sprecher des zuständigen Ministeriums habe die Berichte über eine reduzierte Wasserversorgung aus den Hydranten bestätigt, allerdings ohne nähere Details zu nennen. Man arbeite daran, die Wasserversorgung zu stabilisieren, und setze dafür auch Wassertanks ein.

Feuer in Los Angeles: Mehr als 52.000 Evakuierungen

13.58 Uhr: Mehr als 52.000 Menschen müssen wegen der heftigen Brände nahe Los Angeles ihre Häuser verlassen. Das teilte die Forstverwaltung der US-Westküstenmetropole auf der Plattform X mit. Knapp 21.000 Gebäude werden demnach derzeit von den Flammen bedroht.

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Drittes Feuer nahe Los Angeles ausgebrochen

13.17 Uhr: Bei den Waldbränden im Umkreis der US-Metropole Los Angeles spitzt sich die Lage zu. Ein drittes Feuer nahe der Stadt San Fernando nördlich von Los Angeles hat sich nach Behördenangaben auf einer Fläche von mehr als zwei Quadratkilometern ausgebreitet. Bewohner umliegender Gemeinden müssen demnach ihre Häuser verlassen.

Mindestens zwei weitere Brände toben nahe der Westküstenmetropole. Das größte davon nahe dem Stadtteil Pacific Palisades erfasst nach Angaben der Behörden inzwischen eine Fläche von knapp zwölf Quadratkilometern. Ein weiteres Feuer brennt nahe der Stadt Pasadena im Nordosten von Los Angeles auf einer Fläche von mehr als vier Quadratkilometern.

Alle drei Brände sind bislang nicht eingedämmt. Für Zehntausende Menschen gelten Evakuierungsanordnungen. Mehrere Menschen hätten Brandverletzungen erlitten, berichtete die „Los Angeles Times“.

Feuer-Inferno spitzt sich weiter zu - fast 16 Quadratkilometer brennen, 30.000 Menschen evakuiert

13.09 Uhr: Die verheerenden Waldbrände im Umkreis der US-Metropole Los Angeles haben sich rasant auf eine Fläche von insgesamt fast 16 Quadratkilometern ausgebreitet. Starker Wind mit einer Geschwindigkeit von bis zu 96 Kilometern pro Stunde facht das Feuer an und erschwert die Brandbekämpfung aus der Luft. Mindestens 30.000 Menschen, darunter auch etliche Prominente, sind von Evakuierungen betroffen. Mehrere Menschen, unter anderem auch eine Feuerwehrfrau, erlitten Brandverletzungen, berichtet der US-Sender ABC. 

Der größte Brand in der Umgebung des Stadtteils Pacific Palisades erfasst mittlerweile eine Fläche von knapp 12 Quadratkilometern, wie die kalifornischen Behörden melden. Am Dienstagabend (Ortszeit) brach ein zweiter Brand im Umkreis der nahegelegenen Stadt Pasadena aus, der sich binnen weniger Stunden auf eine Fläche von rund 4 Quadratkilometern ausgeweitet hat. 

Feuerwehr droht Kampf gegen die Flammen zu verlieren

12.22 Uhr: Starkwinde fachen das Feuer weiterhin an und die Feuerwehr von Los Angeles droht den Kampf gegen die Brände zu verlieren. Im Norden der Millionen-Metropole stehen rund 16 Quadratkilometer in Flammen. „Nein. Ehrlich gesagt, nein", sagt David Acuna, Pressesprecher der Feuerwehr, gegenüber „CNN“ auf die Frage, ob das Feuer noch unter Kontrolle gebracht werden kann.

„Wir sind vor allem damit beschäftigt sicherzustellen, dass alle Menschen das Gebiet verlassen", so Acuna weiter. Der Pressesprecher betont, dass die Sicherheit von Menschenleben das Wichtigste sei. Zu allem Überfluss hat die Feuerwehr nun auch ein Problem mit dem Löschwasser, denn es sollen Hydranten ausgefallen sein. Das berichtet ein Feuerwehrmann gegenüber der „Los Angeles Times“.