Tödlicher Unfall auf der B301: Motorradfahrer stirbt nach Kollision mit Seat

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Sperrten die Unfallstelle: Die Feuerwehren aus Zolling und Tüntenhausen regelten den Verkehr auf der B301. FFW Zolling © Feuerwehr Zolling

Zwischen Freising und Zolling hat sich am Samstag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Motorradfahrer kam ums Leben. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

Erlau/Zolling – Weder der Notarzt noch die Besatzung des Rettungshubschraubers konnten noch etwas für ihn tun: Auf der B301 bei Erlau erlag am Samstag ein Motorradfahrer seinen schweren Verletzungen. Er war zuvor mit einem Auto kollidiert.

Autofahrer biegt unvermittelt ab - Biker kann nicht ausweichen

Der 46-Jährige aus dem Landkreis Mainburg war mit seiner Suzuki gegen 20.10 Uhr auf der B301 Richtung Erlau unterwegs. Zugleich fuhr ein ebenfalls 46 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Freising mit seinem Seat auf der Gegenfahrbahn Richtung Zolling. „Ersten Ermittlungen zufolge bog der Freisinger mit seinem Pkw unvermittelt nach links in Richtung Moos ab und übersah hierbei den entgegenkommenden Motorradfahrer“, berichtet die Polizei Freising.

Der Biker konnte dem Auto nicht ausweichen und seine Maschine auch nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Er prallte in die rechte Fahrzeugseite des Autos. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Der Seatfahrer blieb körperlich unverletzt, erlitt aber einen Schock. Er wurde vor Ort durch den Rettungsdienst und Kräfte des Kriseninterventionsteams betreut und dann zur Abklärung ins Klinikum Freising gebracht.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Autofahrer

Die Feuerwehrkräfte aus Zolling und Tüntenhausen sperrten die Unfallstelle während der Unfallaufnahme großräumig: Die B301 vom Kreisverkehr Erlau bis Zolling wurde erst gegen 23 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

Gegen den Seatfahrer ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Es bestehe der Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung, heißt es vonseiten der Polizei Freising. Dazu wurden die Suzuki und der Seat sichergestellt. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird auf einen fünfstelligen Eurobetrag geschätzt.

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