6 Dinge, die Menschen der unteren Mittelschicht in Restaurants tun, ohne zu wissen, wie sie wirken

„Du bist, was du isst“, heißt es so schön. Aber offenbar gilt auch: Du bist, wie du dich im Restaurant verhältst. Das behauptet zumindest Gastro-Expertin Avery. Sie hat sechs Muster identifiziert, die beeinflussen, wie wir von anderen wahrgenommen werden. Dies berichtet „VegOut“.

6 Punkte, die Menschen der unteren Mittelschicht in Restaurants tun, ohne zu wissen, wie sie wirken

  • 1. Das Abendessen in eine Preisprüfung verwandeln. Die Kosten für alle Gerichte am Tisch aufzählen und vergleichen.
  • 2. Extremes Menü-Hacking: Ein Gast bestellt beispielsweise: „Die Pasta glutenfrei und ohne Öl zubereiten, die Sauce austauschen, Pilze statt Tofu hinzufügen und auf zwei Teller aufteilen.“
  • 3. Trinkgeld als Last-Minute-Rechenaufgabe: Manche Gäste geben zu wenig Trinkgeld, weil sie mit den Preisen unzufrieden sind. Andere geben zunächst großzügig Trinkgeld, reduzieren es später jedoch wieder, wenn sie nicht beobachtet werden.
  • 4. „Wir schauen uns nur um“-Körpersprache gegenüber dem Personal: Gäste, die sich um das Geld sorgen, vermeiden manchmal den Blick des Kellners.
  • 5. Nach der Rechnung zu lange sitzen bleiben. Wir alle lieben es, das Beste aus einem schönen Abend herauszuholen. Aber noch eine Stunde nach dem Bezahlen sitzen zu bleiben – besonders während der Stoßzeiten – kann so wirken, als würden wir sagen: „Wir haben bekommen, was wir wollten; der Rest ist Ihr Problem.“
  • 6. Einstecken und vergleichen: Zusätzliche Brötchen in eine Tüte stecken oder das Restaurant mit einem günstigeren auf der anderen Seite der Stadt vergleichen.
Kellnerin
Menschen, die in der Gastronomie arbeiten, haben oft eine gute Menschenkenntnis Getty

Wirte klagen über Gäste, die „immer weniger essen” – der Grund dafür ist neu

Gäste, die nur Vorspeisen oder kleine Portionen bestellen, sind neuerdings schwer einzuschätzen. Es kann sein, dass ihnen das Geld für teure Gerichte fehlt, aber auch, dass sie gerade Abnehmspritzen nutzen.

Daniel Marbot, ein Gastroplaner aus Österreich, hat diesen neuen Trend festgestellt. Gäste kritisieren zunehmend, dass die Portionen zu groß sind. Dies ist auf die steigende Beliebtheit von Abnehmspritzen wie Ozempic, Wegovy oder Mounjaro zurückzuführen. Durch diese Medikamente bestellen Gäste oft nur eine Vorspeise oder lassen die Hälfte des Hauptgerichts stehen. Marbot zufolge muss sich die Gastronomie in den nächsten Jahren diesem Trend anpassen.