Das Landratsamt Miesbach warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr. Der Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes gibt die zweithöchste Stufe aus.
Miesbach – Das Landratsamt Miesbach warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr. Der Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes gibt die zweithöchste Stufe aus.
Gefahr im Landkreis Miesbach: Landratsamt spricht Warnung aus – Maßnahmen gegen Waldbrände
Laut Brand- und Katastrophenschutz am Landratsamt Miesbach sowie Landkreis-Feuerwehrführung werden alle Bürger gebeten, verantwortungsvoll mit Feuer umzugehen. Es sei darauf zu achten, keine offenen Flammen im Wald oder angrenzenden Gebieten zu entfachen. „Das gilt auch für Rauchen, offenes Feuer und Lagerfeuer“, erklärt das Landratsamt.
„Ferner ist zu beachten, dass bei offenem Feuer in der Nähe von Wäldern ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Metern einzuhalten ist“, heißt es weiter. Zudem sind offene Feuerstätten ständig unter Aufsicht zu halten. Feuer und Glut müssen bei Verlassen der Feuerstätte vollständig und dauerhaft erloschen sein. Wegen des Brennglaseffekts sollte auch kein Glas in Wäldern oder auf Freiflächen zurückgelassen werden.
Ausflügler sollten überdies die Zufahrten zu den Wäldern freihalten und nur ausgewiesene Parkplätze benutzen. Grasflächen können sich durch heiße Auspuffe entzünden.
Meldeplattform für Daxenfeuer in Landkreisen Miesbach und Rosenheim
Brauchtumsfeuer und sonstige Zweckfeuer können kostenfrei, schnell und einfach online bei der Integrierten Leitstelle Rosenheim gemeldet werden. Achtung: Das Feuer ist mit dieser Meldung nicht genehmigt, falls eine Genehmigung erforderlich sein sollte.
Die Meldung des Feuers über die Plattform ist dennoch sehr hilfreich: Die Integrierte Leitstelle Rosenheim (ILS), die Landratsämter Rosenheim und Miesbach sowie die Stadt Rosenheim sehen schnell und übersichtlich Ort und Umfang der gemeldeten Feuer. Geht ein Notruf zu Rauchentwicklungen oder Feuer bei der Integrierten Leitstelle ein, kann der Leitstellen-Disponent schneller Rückschlüsse zu geplanten Feuern ziehen und so den Notruf besser einschätzen. Das Ziel ist so, mögliche Falschalarmierungen zu Daxenfeuern oder Brauchtumsfeuern zu reduzieren.
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