US-Präsident Donald Trump hat einen "Friedensrat" für den Gazastreifen unter seiner Leitung vorgeschlagen. Dieser ist Teil eines 20-Punkte-Plans für eine Friedenslösung im Nahen Osten, den das Weiße Haus am Montag in Washington veröffentlichte. "Niemand wird gezwungen, Gaza zu verlassen", heißt es darin zudem mit Blick auf die palästinensische Zivilbevölkerung. Bislang gibt es keine Angaben dazu, ob Israel oder die Hamas dem Plan zustimmen.
Der US-Präsident hat sich zudem optimistisch über eine rasche Friedenslösung im Gaza-Krieg geäußert. Eine Einigung sei "mehr als sehr nahe", sagte Trump am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu im Weißen Haus. Trump sagte weiter, Netanjahu habe seinen Friedensplan akzeptiert - eine Zustimmung der radikalislamischen Hamas stehe allerdings noch aus.
Netanjahu entschuldigt sich bei Katar
Zuvor hat der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu Katar nach Angaben des Weißen Hauses um Entschuldigung für den Luftangriff von Anfang September gebeten. Bei seinem Besuch im Weißen Haus am Montag habe Netanjahu gemeinsam mit Trump mit dem katarischen Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman al-Thani telefoniert, erklärte das Weiße Haus in Washington.