„bild.de“ will erfahren haben, dass hinter Sigls Verlautbarung ein Rauswurf stecken soll. Der Schauspielstar sei „Quoten-Gift“ für die Show zum Jahreswechsel gewesen sein. Als Nachfolger, so „Bild“ unter Berufung auf Senderkreise, soll Florian Silbereisen im Gespräch sein.
Wir haben die ARD um eine Stellungnahme gebeten.
Verwundert über Bild-Berichterstattung
Eine Sprecherin des federführenden Bayerischer Rundfunks (BR) sagt auf Anfrage: „Die 'Bild'-Berichterstattung nehmen wir mit Verwunderung zur Kenntnis. Wie Hans Sigl auf Social Media selbst mitgeteilt hat, steht er für die diesjährige 'Silvester Show' aus terminlichen Gründen nicht zur Verfügung, was wir sehr bedauern.“ Weiter heißt es: „Es wird aktuell eine Sendung für den kommenden Silvesterabend im Ersten geplant, hierzu führen wir intensive Gespräche mit unseren Partnern von ORF und SRF sowie allen Beteiligten.“ Alle Fragen darüber hinaus, auch zu den Moderatoren, könne man erst später beantworten.
Iris Mayerhofer, Leitung Programmbereich Unterhaltung und Heimat im BR, hat der „Bild“-Berichterstattung zu Hans Sigl explizit widersprochen: „Die Behauptung, die ARD habe Hans Sigl hinausgeworfen, ist schlichtweg falsch. Hans Sigl kann, wie er selbst bei Instagram vermeldet hat, aus Termingründen in diesem Jahr die Silvester Show nicht moderieren. Wir waren immer mit ihm im Austausch und wussten von dieser Problematik."
Der Sender bedauere Sigls finale Absage, weil sie ihn als „professionellen und charmanten Moderator und als verlässlichen Partner sehr schätzen“. In Zukinft möchte man sich weiterhin über gemeinsame Projekte austauschen. Mayerhofer weiter: „Die Gespräche mit unseren Partnern von ORF und SRF über die geplante Sendung am kommenden Silvesterabend intensivieren wir gerade und loten dabei verschiedene Optionen aus, haben hier aber noch nicht final entschieden.“
Co-Moderatorin Francine Jordi verabschiedete sich ebenfalls
Bereits im März hatte Sigls Co-Moderatorin Francine Jordi ihren Abschied von der „Silvester Show“ erklärt. Für sie wäre es Zeit, weiterzugehen und sich neuen Projekten und ihrer Musik zu widmen.