Mit 20 Tonnen Kirschen: Sattelzug fährt sich in A94-Baustelle fest und verursacht Verkehrschaos
Nach einem Unfall mit einem Sattelzug auf der A94 bei Vaterstetten gibt es Stau rund ums Kreuz München Ost. Das Problem dürfte sich noch Stunden hinziehen
Vaterstetten – Wegen Regengischt und zu geringen Sicherheitsabstands hat ein Lkw-Fahrer auf der A94 bei Vaterstetten einen Unfall gebaut, meldet die Autobahnpolizei Hohenbrunn. Demnach war der 43-Jährige am Freitag, 31. Mai, gegen 8 Uhr morgens in Richtung Passau unterwegs, als er einen vor sich fahrenden Pkw zu spät bemerkte.
Polizei rekonstruiert Unfall: Es war wohl ein Ausweichmanöver
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Um eine Kollision zu vermeiden, lenkte der Fahrer seinen Sattelzug nach rechts, dabei touchierte er die Schutzplanke auf einer Länge von ca. 20 Metern, im Anschluss fuhr er noch, durch eine Lenkbewegung in die andere Richtung, gegen die linksseitig verbaute Betonleitwand. Danach blieb er im rechtsseitigen Baustellenfeld liegen.

Laster sinkt in Baustellenfeld ein: Bergung dauert noch Stunden
Dabei sank der mit 20 Tonnen Kirschen beladene Laster ins Erdreich ein und drohte umzukippen. Die herbeigerufenen Feuerwehren aus Parsdorf und Poing stützten den Lkw ab. Das THW unterstützt nun die Bergung des Fahrzeugs. Die Polizei geht davon aus, dass sich die Arbeiten noch bis 15 Uhr nachmittags hinziehen. Ein Fahrstreifen Richtung Passau sei noch befahrbar. Dennoch lohnt es wohl, den Bereich zunächst zu meiden.
Die gute Nachricht: Bei dem Unfall wurde niemand verletzt
Laut Ebersbergs Kreisbrandrat Andreas Heiß gibt es auch eine gute Nachricht: Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt, auch sonst kam niemand zu Schaden. Mehrere zusätzlich alarmierte Feuerwehren konnten deshalb ihre Anfahrt schon kurz nach der Alarmierung beenden.
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