Vorsicht beim Baden: Tausende Leuchtquallen vor Teilen der italienischen Küste gesichtet

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Nicht nur vor der Küste bei Livorno habe man die leuchtenden Quallen entdeckt. Mit den Nesseltieren sollten Urlauber besser nicht in Berührung kommen.

Wer im Mittelmeer zu dieser Jahreszeit noch baden will, sollte sich von ihnen fernhalten: Tausende Leuchtquallen sind Berichten zufolge in den vergangenen Tagen vor Teilen der italienischen Küste gesichtet worden: vermehrt etwa vor der Küste bei Livorno (in der Nähe von Calafuria), der Insel Giglio, aber auch in Küstenregionen Sardiniens, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa (ansa.it, Stand: 24. November) berichtete. Demnach handelt sich um eine Quallenart, wie sie in bestimmten Meeresgebieten im Herbst durchaus verstärkt auftreten kann, mit der Badegäste allerdings besser nicht in Berührung kommen sollten.

Leuchtquallen im Mittelmeer

Im Mittelmeer treten am häufigsten die Leuchtquallen, auch gern als Feuerquallen bezeichnet, auf. Solche Nesseltiere waren Anfang August auch an Teilen der Ostküste Mallorcas vermutet worden, wie örtliche Medien nach Schilderungen von Urlaubern berichtet hatten.

Leuchtqualle (Pelagia noctiluca), im Mittelmeer bei Hyères.
Leuchtquallen (Pelagia noctiluca) können für schmerzhafte Stiche sorgen. (Symbolbild) © Rolf von Riedmatten/Imago

Was ist nach dem Kontakt mit einer Feuerqualle zu tun?

Wer beim Baden Berührung mit dem Nesseltier hatte, sollte ein paar Regeln für den Notfall kennen. Was ist nach dem Kontakt mit einer Feuerqualle zu tun? Schwimmen Sie so schnell wie möglich an Land. Der Kontakt mit dem Nesselgift einer Feuerqualle ist in der Regel äußerst schmerzhaft, wie 24vita.de zudem berichtet, und kann zum Beispiel zu Hautrötungen, Schwellungen oder Juckreiz führen. In manchen Fällen könnten auch Symptome wie Kreislaufprobleme oder Schwindel drohen. In schwereren Fällen oder bei allergischen Reaktionen sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, so der wichtige Hinweis.

Die betroffenen Hautstellen sollte man mit Salzwasser spülen, da das dabei hilft, die verbleibenden Nesselzellen zu entfernen. Haften noch Fäden der Qualle an der Haut, hilft oftmals folgende Prozedur, wie 24vita.de außerdem berichtet: Befeuchten Sie die Haut mit Salzwasser (nicht Süßwasser) und streuen Sie feinen Sand darüber. Nachdem alles getrocknet ist, kann man die Masse mit einem flachen Gegenstand abschaben. Dafür kann man zum Beispiel eine saubere Kreditkarte nutzen.

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