Rückruf von bundesweit verkauftem Bio-Produkt: Verzehr kann zu Entzündungen führen

Ein Bio-Gewürz ist von einem Rückruf betroffen. Wegen enthaltener Fremdkörper warnt der Hersteller dringend vor dem Verzehr.
München – Die Paprika-Pflanze hat in der Küche viele Verwendungsmöglichkeiten. Als Gewürz lassen sich mit ihr unzählige Gerichte aus Kartoffeln, Nudeln, Fleisch und Co. verfeinern. Auch die richtige Lagerung von Paprika kann entscheiden sein. Bei einem Produkt aus dem Supermarkt sollten Verbraucher nun jedoch vorsichtig sein. Denn der Hersteller hat die Waren aus dem Handel zurückgerufen. Beim Verzehr drohen Verletzungen.
Rückruf von Bio-Produkt: Metallsplitter in Paprikapulver nicht auszuschließen
Die Firma BioWagner GmbH mit Sitz in Dissen hat bekannt gegeben, dass sie ihr Produkt „BioWagner, Paprika edelüß im Beutel“ im „Sinn des vorbeugenden Verbraucherschutzes zurück“ ruft. Nach regelmäßigen Überprüfungen und Kontrollen lässt sich demnach nicht ausschließen, dass Metallsplitter im Paprikapulver enthalten sein könnten. Betroffen ist das Mindesthaltbarkeitsdatum „04/2027“ mit den Losnummern:
- LB40941
- LC40941
- LA40951
- LB40951
Bio-Produkt wird bundesweit verkauft – bei Verzehr drohen Verletzungen
Der Produzent warnt Verbraucher vor einer potenziellen Gefahr durch Verletzungen beim Verzehr. Potenzielle Folgen sind innere Blutungen oder dass sich Metallsplitter im Magendarm-Bereich festsetzen und Entzündungen verursachen, berichtet Öko-Test.
Das Gewürz ist in allen Bundesländern erhältlich. Der Rückruf aus dem Verkauf wurde bereits von der Firma BioWagner eingeleitet. Erst vor kurzem hat ein Großhändler einen Gewürz-Rückruf veranlasst.
Verbraucher, die das betroffene Produkt gekauft haben, haben die Möglichkeit, es entweder direkt an den Hersteller oder an den Verkaufsort zurückzugeben und den Kaufpreis erstattet zu bekommen. Für die Rückgabe ist kein Kassenbeleg erforderlich.