Kranker Darm: Sieben Tipps, damit Ihr Verdauungsorgan gesund bleibt

  • Trinken Sie am Morgen ein Glas Wasser: Um Darmbeschwerden vorzubeugen, empfehlen Mediziner, bereits morgens auf nüchternem Magen ein Glas lauwarmes Wasser zu trinken. Dies soll das Verdauungsorgan anregen sowie den Magen-Darm-Trakt sanft auf die kommenden Mahlzeiten vorbereiten.
  • Nehmen Sie sich genügend Zeit für das Essen: Kauen Sie Ihre Mahlzeiten gründlich und vermeiden Sie es, zu schlingen. Denn dadurch kann zu viel Luft in den Bauch gelangen. Diese kann wiederum zu unangenehmen Blähungen und auch Schmerzen führen.
  • Vermeiden Sie blähende Lebensmittel: Um Blähungen zu vermeiden, sollten Sie außerdem auf blähende Lebensmittel verzichten. Dies gilt vor allem für Menschen, die zu einem Blähbauch neigen. Bohnen, Knoblauch und rohe Zwiebeln, Kohl sowie Rohkost sollten daher zum Tabu werden, da sie den Darm stressen können und schwefelhaltige Gase entstehen lassen. Zudem können auch fettige Speisen zu einem Blähbauch führen.
  • Halten Sie Essenspausen ein: Der Darm benötigt immer wieder Pausen und Ruhephasen. Daher empfehlen Experten am Tag den Verzehr von drei Mahlzeiten, zwischen denen jeweils vier bis fünf Stunden Auszeit für den Darm liegen sollten. Allerdings ist es nicht ratsam, sich zu den drei Mahlzeiten den Bauch vollzuschlagen. Essen Sie so viel, bis Sie satt sind und ermöglichen Sie anschließend Ihrem Darm erstmal Erholung. Auch das sogenannte Intervallfasten kann helfen.
  • Sorgen Sie für ausreichend Schlaf: Schlafmangel kann wohl das Risiko auf Darmkrebs erhöhen. Menschen, die durchschnittlich weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, sollen häufiger an Dickdarmpolypen (guartige Wucherungen, die zu bösartigen Tumoren werden können) leiden – im Gegensatz zu Personen, die mindestens sieben Stunden schlafen. Daher ist es wichtig, auf genügend Schlaf zu achten.
  • Meiden Sie kohlensäurehaltige Getränke: Sprudelwasser, Cola, Limonade, Bier oder Sekt sind eher schlecht für den Darm, da die enthaltene Kohlensäure zu Blähungen führen kann. Die Säure setzt demnach im Magen Kohlendioxid frei, wodurch mehr Gase im Körper entstehen, als er abbauen kann. Verzichten Sie daher – wenn möglich – auf kohlensäurehaltige Getränke.
  • Verzehren Sie täglich einen Apfel: Das Obst enthält viele Inhaltsstoffe, die dem Darm gut tun. So können sie zum Beispiel die geschädigten Zellschichten des Darms reparieren. Zudem sorgen Polyphenole dafür, dass sich die Räume zwischen den Zellen der Darmwand schließen und somit schädliche Stoffe nicht mehr ins Blut gelangen. Bei Polyphenolen handelt es sich um natürliche Farb- oder Aromastoffe, die in Gemüse, Getreide und Obst vorkommen. Da sie schädliche Radikale im Körper abfangen, Entzündungen hemmen und Stress verringern, gelten sie als gesundheitsfördernd. Essen Sie deshalb täglich einen Apfel – am besten ungeschält und gewaschen, da sich in der Schale die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe befinden.