Bayern-Sportchef Eberl wird nach Hamann-Kritik an Musiala deutlich

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Nach der Kritik von Dietmar Hamann an Jamal Musiala reagiert Bayern-Sportchef Max Eberl mit klaren Worten und einem Schmunzeln.

München – Die jüngste Diskussion um Jamal Musiala hat für Aufsehen gesorgt. TV-Experte Dietmar Hamann kritisierte den jungen Bayern-Star in seiner Kolumne beim Pay-TV-Sender Sky und schlug vor, Musiala mit Florian Wirtz zu tauschen. Hamann bemängelte, dass Musiala zu oft den Kopf senke und dribble, was die Balance des Spiels beeinträchtige. Diese Aussagen lösten eine öffentliche Debatte aus, in die sich nun auch Bayerns Sportvorstand Max Eberl eingeschaltet hat.

Eberl verteidigt Bayern-Star Musiala im „Doppelpass“

Im „Doppelpass“ auf Sport1 machte Max Eberl deutlich, dass er die Kritik an Musiala für unsinnig hält. „Jamal spricht für sich. Seine Qualität spricht für sich. Da gibt’s keine zwei Meinungen“, betonte er.

Der Sportchef stellte klar, dass Musialas Leistungen sowohl beim FC Bayern als auch in der Nationalmannschaft für sich sprächen und dass es in Deutschland keine Zweifel an seinen Fähigkeiten gebe. Eberl hob hervor, dass Spieler wie Musiala für die Bundesliga und den DFB von großer Bedeutung seien und in den kommenden Jahren große Erfolge feiern könnten.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Fabio Deinert

Der 50-Jährige nutzte die Gelegenheit, um auf eine frühere Fehleinschätzung von Hamann hinzuweisen. „Didi Hamann hat 2019 gesagt, dass Bayern große Probleme mit Lewandowski haben wird. Und der hat dann alles gewonnen“, erinnerte er mit einem Schmunzeln. Diese Aussage von Hamann erwies sich bekanntermaßen als falsch, da Robert Lewandowski in den folgenden Jahren zu einem der erfolgreichsten Spieler der Welt wurde. Eberl sieht dies als gutes Omen für Musiala und den FC Bayern.

Eberl beendet die Diskussion um Bayern-Star Musiala

„Bayern kann so froh sein, Musiala in seinen Reihen zu haben. Er ist ein Topspieler mit so viel Qualität“, sagte auch Effenberg im Sport1-„Doppelpass“. Er bezeichnete Hamanns Kritik als weit von der Realität entfernt und betonte, dass Musiala das Vertrauen des Vereins genieße, auch wenn er bei seinen Dribblings mal scheitere.

Eberl machte deutlich, dass er die Diskussion nicht weiterführen möchte. Er betonte die Bedeutung von Spielern wie Musiala für den FC Bayern und die Bundesliga und schloss mit der Hoffnung, dass Musiala in den nächsten Jahren weiterhin große Erfolge feiern werde. (smr)

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