Wetter-Experte warnt Deutschland vor Schneechaos – und dann vor „brachialem Wetter-Wechsel“

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Der erste Schnee ist da. Aktuell ist es stellenweise glatt auf den Straßen, über den Süden zieht ein neues Schneetief. Wie gefährlich ist die Wetterlage wirklich?

Frankfurt – Ein weiteres Schneetief zieht über den Süden von Deutschland hinweg. Teilweise tanzen bis in tiefe Lagen die Flocken. Ab 500 bis 700 m können sogar bis zu 30 cm Neuschnee fallen. Auf den Straßen löst das regional oft ein Verkehrschaos aus. Doch wie gefährlich ist diese Wetterlage?

Wintereinbruch in Deutschland: Wetter-Experte Jung sieht „keinen Grund zur Panik“

Auch der Deutsche Wetterdienst warnt vor dieser Wetterlage eindringlich. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net ordnet ein: „Der Deutsche Wetterdienst gibt bei warnwürdigen Wetterlagen entsprechende Berichte aus. Dabei gibt es bei vielen Meldungen den Beisatz ‚der Gefahr für Leib und Leben‘.“ Jung rät zu Vorsicht. „Aktuell können Glätte und Schnee Probleme verursachen und zu Unfällen führen. Probleme, die man mit angepasster Fahrweise aber bewältigen sollte.“

Das dürfte bei der aktuellen Wetterlage allerdings für die wenigsten Regionen in Deutschland gelten. „Daher kein Grund zur Panik“, so Jung. Vor allem trifft es aber die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg.

Die Wetterkarte zeigt die Frühtemperaturen am Samstagmorgen in Deutschland. Es ist teilweise nochmal frostig.
Am Samstagmorgen (23. November) kann es nochmal frostig werden. Danach steigen die Temperaturen deutlich an. © METEORED/www.daswetter.com

Wetter-Prognose zeigt: Schnee und Glätte noch bis Samstag

Die nasskalte Schmuddelwetterlage dauert nur noch bis Samstag (23. November) an. „Dann ändert sich die Großwetterlage fundamental und es setzt bis in die Hochlagen der Mittelgebirge und Alpen massives Tauwetter an“, so Jung. Auch am Sonntag und Montag dauert das dann sehr milde Wetter an. Statt Frost werden am Sonntag Spitzenwerte bis zu 17 Grad erwartet. Das betrifft besonders den Westen von Deutschland. Am Montag könnte sogar in der Landesmitte die 20-Grad-Marke geknackt werden. „Was für ein brachialer Wetterwechsel binnen weniger Stunden. Vom Schneechaos geht es rasant in den Frühling“, so Jung.

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Nacht auf Freitag und Samstag nochmal frostig

Die nächsten Nächte bringen nochmal Frost. Vereinzelt sind über das Land verteilt noch einzelne Schneefälle oder Schneeschauer möglich. Ab Samstagmittag steigt die Schneefallgrenze dann aber rasch an und dann ist der Winterspuk in ganz Deutschland rasch beendet. Meteorologe Jung prognostiziert: Die Temperaturen rauschen nach oben und spätestens am Montagmorgen hat man beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung das Gefühl, der Frühling hat über Nacht Einzug gehalten. Die Nachtwerte liegen dann nämlich zwischen 10 und 15 Grad. Erste Prognosen zu einer möglichen Weißen Weihnacht liegen derweil vor.

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