Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee in Bayern: Lawinen-Warnstufe drei von fünf ausgelöst
Erhebliche Neuschneemengen in Bayern führen derzeit zu einer hohen Lawinengefahr. Es wird mit Mengen bis zu 60 Zentimeter Schnee gerechnet.
München - Erhebliche Neuschneemengen führen zu einer erhöhten Lawinengefahr in den bayerischen Alpen. Der Lawinenwarndienst bewertet die Gefahr oberhalb der Waldgrenze am Montag (31. März) in den Allgäuer, Ammergauer, Werdenfelser und Berchtesgadener Alpen für Dienstag als erheblich. Dies entspricht der Warnstufe drei von fünf.
Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee in Bayern: Erhöhte Lawinengefahr in den Alpen
In einigen Gebieten seien über 60 Zentimeter Neuschnee das Hauptproblem, während in anderen Triebschnee eine Rolle spiele. Gefährliche Stellen, an denen sogenannte Schneebrettlawinen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden könnten, befänden sich in kammnahem Steilgelände, in eingewehten Rinnen und Mulden sowie hinter Hangkanten.
Lawinengefahr in Bayern: Warnstufe drei von fünf ausgelöst
Schneebrettlawinen könnten eine mittlere Größe erreichen. Auch Neuschnee könne sich aus extrem steilem Gelände von selbst lösen und als Lockerschneelawine mittlere Größe erreichen. Auf steilen Wiesenhängen seien zudem Gleitschneelawinen zu erwarten.