Musk keilt gegen Trumps Zölle-Architekten Navarro

 

Leavitt spielt Fehde herunter

Karoline Leavitt, Sprecherin des Weißen Hauses, kommentierte die öffentliche Fehde zwischen Musk und Navarro und erklärte gegenüber CNBC: „Jungs bleiben Jungs.“ Diese offenen Streitigkeiten seien kein Zeichen von Schwäche, sondern von Transparenz. Musk hatte vergeblich versucht, Trump von einer Lockerung der Zollpolitik zu überzeugen. Dennoch drohte der Präsident damit, die Einfuhrzölle auf Waren aus China weiter zu erhöhen.

Vermutlich zielt Musks Kritik auf die Zollpolitik von Navarro ab, die Tesla schwer belastet. Tesla, einer der größten Autohersteller in den USA, ist auch in China und Deutschland aktiv, sodass diese Werke von Zöllen und Gegenzöllen betroffen sein könnten. Dies gilt ebenso für die Zulieferteile, die Tesla zwischen den Standorten austauscht oder importiert, was in der Branche üblich ist.

Zollpolitik trifft Tesla hart: Aktiensturz und Milliardenverluste

Seit Trump am 2. April die neuen Zölle ankündigte, verlor die Tesla-Aktie fast 14 Prozent ihres Wertes. Seit Mitte Dezember hat sich der Wert sogar halbiert. Dies führte zu einem Rückgang des Börsenwerts um mehr als 800 Milliarden Dollar. Musk selbst erlebte seit Jahresbeginn einen Verlust von etwa 135 Milliarden Dollar, davon allein 35 Milliarden seit dem vergangenen Mittwoch, dem 2. April, als die Zollverschärfungen bekannt wurden.