Nacktpflicht in Warnemünde – FKK-Wächter fordern Textilgäste zum Ausziehen auf

Am FKK-Strand von Warnemünde prallen Welten aufeinander: Während die einen hüllenlos entspannen wollen, spazieren immer mehr Bekleidete durch den Nacktbereich und sorgen für Ärger. Dabei ist die Situation eigentlich klar geregelt: Eine neue Strandsatzung untersagt seit April das bekleidete Sonnenbaden im FKK-Bereich. Befürworter der Regel sagen, bekleidete Besucher störten die Atmosphäre – viele Anhänger der Freikörperkultur fühlten sich beobachtet und unwohl.

Reporter macht Nackt-Kontrolle mit klarer Ansage

SAT.1-Reporter Mario Apfelbaum schlüpft in die Rolle des Ordnungsamtes und kontrolliert die neue Regel. Sein Auftrag ist eindeutig: "Hier ist FKK-Bereich, ausziehen bitte." Doch der Einsatz am Strand ist mühsam. Viele Bekleidete ignorieren die Aufforderung. Auch der Strandvogt, eigentlich für die Durchsetzung der Nacktpflicht zuständig, seit laut Aussagen der Badegäste überfordert.

FKK-Fans fordern Bußgelder bis zu 500 Euro für Regelbrecher

Die Meinungen zur harten Linie gehen auseinander. Einige FKK-Fans fordern Bußgelder bis zu 500 Euro für Regelbrecher. Andere gehen noch weiter und wünschen sich – teils im Scherz, teils im Ernst – bewaffnete Polizeistreifen wie in den USA. Ziel der Regel ist ein entspannter, blickfreier Strandbesuch für alle. Doch ob das Textilverbot wirklich für mehr Harmonie sorgt, bleibt fraglich.