Virtueller Flirt - OnlyFans-Millionärin macht 34.000 Dollar mit virtuellem Klon – an einem Tag

OnlyFans-Model und Twitch-Streamerin Kaitlyn Siragusa, besser bekannt als Amouranth, hat eine neue Geschäftsidee enthüllt, die für Aufsehen sorgt. In Zusammenarbeit mit einer Tech-Firma hat sie eine KI-Version von sich selbst entwickelt. Diese digitale Doppelgängerin soll ihr zukünftig beträchtliche Einnahmen einbringen. Fans können sich nun auf der Plattform „Eva AI“ mit dieser virtuellen Amouranth in Text- und Videochats unterhalten. Ein erster Test Anfang des Jahres zeigte bereits den potenziellen Erfolg dieses Projekts – über 34.000 Dollar Umsatz in nur 24 Stunden.

Amouranth hat bislang 20 Millionen Euro verdient

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass Amouranth mit dieser Idee nicht allein ist. Laut Trendreports für das Jahr 2024 wird Künstliche Intelligenz im Marketing immer wichtiger. Virtuelle Influencer sollen einen entscheidenden Beitrag zu erfolgreichen Marketingstrategien leisten, so "onlinemarketing.de". Amouranth, die bereits durch ihre Präsenz auf OnlyFans und anderen Plattformen ein Vermögen von rund 20 Millionen Euro angehäuft haben soll, setzt damit einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere.

Amouranth wehrt sich gegen Kritiker

Die Einführung des digitalen Klons wirft jedoch einige ethische Fragen auf. Kritiker befürchten, dass solche Projekte zur weiteren „Einsamkeit von jungen Männern“ beitragen könnten. Amouranth selbst wehrt sich auf der Plattform X (ehemals Twitter) gegen solche Vorwürfe. Sie argumentiert: „Die KI-Kopie verursacht keine Einsamkeit. Im Gegenteil, sie könnte sogar etwas Therapeutisches haben. Es ist etwas, wonach viele suchen, wenn sie sich einsam fühlen.“

Experte sieht Gefahren wegen unrealistischer Körperbilder

KI-Experte Oliver Bendel betont die möglichen Risiken solcher Projekte gegenüber "bild.de". „Mädchen und Frauen haben schmale Taillen, runde Hintern und volle Lippen. Die Männer sind muskulös, kernig und kantig. In diesen Stereotypen liegt eine hohe Perfektion. Es besteht die Gefahr, dass insbesondere junge Menschen solchen Idealen nacheifern, ohne sie je erreichen zu können.“ Gleichzeitig sieht er auch das Potenzial: „Die Möglichkeit, sich sein Objekt der Begierde zu erschaffen, hat durchaus ihren Reiz. Insofern man seine eigenen Wünsche ernst nimmt und sich in der Fantasie, und auch in der Fiktion auslebt.“

Erweiterung des Geschäftsmodells auf OnlyFans

Eine spannende Frage bleibt, ob Amouranths digitaler Zwilling auch auf OnlyFans zum Einsatz kommen wird. Bis 2022 erzielte sie dort einen Umsatz von 27 Millionen Dollar, aktuell sollen es über 57 Millionen Dollar sein. Es wäre nicht überraschend, wenn die KI-Version bald auch auf dieser Plattform auftauchen würde.