Schleswig-Holstein - Polizei stoppt illegales Autorennen - ein Kind sitzt ungesichert im Raser-Wagen
Ein 34-Jähriger hat sich in Heide ein mutmaßlich illegales Autorennen geliefert, obwohl das Kind eines Verwandten im Auto saß. Der zehnjährige Junge war nicht in einem vorgeschriebenen Kindersitz gesichert und damit einem erheblichen Risiko ausgesetzt, wie die Polizeidirektion Itzehoe mitteilte. Die Polizei konnte die beiden beteiligten Fahrzeuge schließlich anhalten.
Männer rasen mit überhöhter Geschwindigkeit über die Bundesstraße 203
Demnach hatten Polizeibeamte des Heider Bezirksreviers am Montagabend zwei hochmotorisierte Fahrzeuge beobachtet. Kurz nach 19 Uhr standen die beiden Fahrer an einer Ampel und starteten dann mit quietschenden Reifen. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und zu geringem Abstand rasten sie über die Bundesstraße 203 – nach Schätzungen der Polizei mit bis zu 95 Kilometern pro Stunde.
Nach etwa 350 Metern beendeten die Fahrer ihre gefährliche Fahrt, da mehrere Fahrzeuge vor einer roten Ampel an einer Kreuzung warteten. Den Beamten gelang es, die 34 und 35 Jahre alten Fahrer anzuhalten und zu kontrollieren. Beide Führerscheine wurden eingezogen, und gegen die Männer wird nun wegen des Verdachts auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen ermittelt.