Studie: Krankheit erstmals wichtigster Überschuldungsgrund
Krankheit und Sucht haben Arbeitslosigkeit als häufigste Ursache für Überschuldung in Deutschland abgelöst. Das geht aus dem „Überschuldungsreport 2024“ hervor.
Krankheit und Sucht haben Arbeitslosigkeit als häufigste Ursache für Überschuldung hierzulande abgelöst. Das geht aus dem „Überschuldungsreport 2024“ des Instituts für Finanzdienstleistungen (IFF) hervor.

Studie: Krankheit und Sucht erstmals wichtigster Überschuldungsgrund
Mit 18,4 Prozent beruhe fast jeder fünfte Fall im Jahr 2023 auf gesundheitlichen Problemen. Ein Jobverlust wiederum sei in 17,5 Prozent der Fälle der Auslöser gewesen, heißt es laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in der Studie, die auf Daten von 114 Schuldnerberatungsstellen basiert. Dahinter folgen Scheidung beziehungsweise Trennung, Einkommensarmut und das Konsumverhalten als Gründe.
„Die mittlere Schuldenhöhe derjenigen, die 2023 eine Schuldnerberatung in Anspruch nahmen, lag laut dem Report bei 16.547 Euro“, hieß es in einem Beitrag von ZDF heute auf Instagram. „Die Betroffenen schulden ihr Geld verschiedenen Schuldnern, etwa der öffentlichen Hand, Gewerbetreibenden, oder Telekommunikationsunternehmen.“
„Überschuldungsreport 2024“
Insgesamt wurden für den nicht repräsentativen Überschuldungsreport knapp 200.000 Beratungsfälle aus dem Zeitraum 2008 bis 2023 ausgewertet, davon fast 24.000 aus dem vergangenen Jahr, wie dpa berichtete.