Alarmierende Prognose: Frühling 2025 soll Rekorde brechen – Wärmster Start ins Jahr seit langem?
Der Frühling 2025 könnte einer der heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Ein Experte warnt: Trockenheit und frühe Hitzetage drohen.
München – Die neuesten Langfristprognosen des Klimamodells CFS der US-Wetterbehörde NOAA werfen große Schatten auf den meteorologischen Frühling 2025. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Wir sehen eine klare Tendenz zu überdurchschnittlich hohen Temperaturen in den kommenden Monaten. Der Februar, März und April könnten bis zu 2 Grad wärmer ausfallen als das Mittel von 1991 bis 2020. Selbst der Mai zeigt mit einem Plus von bis zu einem Grad deutliche Abweichungen.“ Besonders alarmierend: Nach Februar könnte wohl auch der März trockener als üblich ausfallen, was die Grundlage für einen außergewöhnlich warmen Frühling legen würde.
Frühe Hitzetage – wie extrem wird das Wetter im Frühling?
Ein solch warmer Frühling würde nicht nur die ersten Sommertage bereits im März mit sich bringen, sondern auch Pollenflug und Trockenheit verstärken, warnt Jung. Die langfristigen Modelle prognostizieren Ende März Temperaturen, die lokal über 20 Grad liegen könnten. Im April und Mai könnten sogar Spitzenwerte nahe der 30-Grad-Marke erreicht werden. Solch extremes Wetter würden nicht nur die Natur belasten, sondern auch Landwirtschaft und Wasserversorgung vor Herausforderungen stellen.
Langfristige Modelle wie das CFS basieren auf umfassenden Datenanalysen globaler Klimaphänomene. Sie unterscheiden sich deutlich von kurzfristigen Wettervorhersagen, die oft nur wenige Tage in die Zukunft blicken. Während Wetterprognosen auf präzisen Momentaufnahmen basieren, zeigen Langfristmodelle vor allem wahrscheinliche Trends. Auch das Wetter Ende Januar könnte bizarr werden.
Wetterprognose für Deutschland: Warum Trockenheit im Frühling ein Problem ist
Ein trockener Frühling bedeutet nicht nur eine frühe Dürregefahr, sondern auch eine stärkere Belastung für Ökosysteme und Landwirtschaft, erklärt der Experte. Wenn der März weniger Niederschlag bringt, könnten Böden austrocknen und das Wachstum von Pflanzen verzögern. Für die Landwirtschaft wäre das ein ernstes Problem, da ein solches Klima Ernten gefährden und die Preise für Obst und Gemüse in die Höhe treiben könnte.
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Die möglichen hohen Temperaturen und Trockenphasen des Frühlings 2025 sind Jung zufolge ein weiteres Indiz dafür, dass der Klimawandel längst nicht mehr nur ein Zukunftsszenario ist, sondern bereits unsere Gegenwart prägt. Es bleibe abzuwarten, ob die Vorhersagen in dieser Intensität eintreten, aber eines ist sicher, sagt der Meteorologe: Wir sollten uns besser auf einen außergewöhnlich warmen Frühling vorbereiten.
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