Mit zwei „sehr unterschiedlichen Einsätzen“ bekam es die Bergwacht Rottach-Egern am Freitag (2. Mai) zu tun, wie sie selbst berichtet. Ein Mann mit Herzinfarkt und ein verirrter Wanderer mussten versorgt werden.
Kreuth/Rottach-Egern - Der erste Alarm ging um 13.30 Uhr ein. An der Schwarzentenn Alm in Kreuth litt ein 62-Jähriger unter massiven Kreislaufproblemen. Zwei Einsatzkräfte der Bereitschaft, die in der Nähe wohnen, machten sich mit einem geländetauglichen Privatfahrzeug auf den Weg zu dem Patienten, zwei weitere Einsatzkräfte rückten mit dem Rettungsfahrzeug aus der Wache nach. Der nachalarmierte Hubschrauber Christoph Murnau landete kurz nach dem Eintreffen des ersten Teams. „Dessen Bordnotarzt stellte bei dem Patienten einen Herzinfarkt fest“, berichtet die Bergwacht. Der Münchner wurde in die Klinik geflogen.
Wanderer versäumt letzte Gondel und gerät in Bergnot
Einsatz Nummer zwei folgte kurz nach 18 Uhr. Ein Wanderer aus Berlin hatte auf dem Wallberg in Rottach-Egern die letzte Gondel versäumt und sich auf dem Abstieg auch noch verlaufen, sodass er den Notruf wählte. Drei Einsatzkräfte der Bergwacht rückten mit dem Fahrzeug Amarok aus. Sie trafen den 24-Jährigen leicht dehydriert und unterzuckert etwa hundert Meter vom richtigen Weg entfernt an. Die Bergretter begleiteten den Mann zurück zum Wallbergrestaurant und brachten ihn von dort ins Tal. An der Rettungswache angekommen, fuhren sie den Wanderer noch zum Bahnhof, damit er sicher seine Heimreise antreten konnte.
gab