Wenn das Ammertal zur Loipe wird: 3000 Starter bei Deutschlands größtem Skilanglauf erwartet

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Rund 3000 Langläufer werden beim König-Ludwig-Lauf erwartet. Der Weg führt sie vor traumhafter Kulisse, etwa vorbei am Kloster Ettal, durchs Ammertal. © Angelika Warmuth

Die Vorbereitungen für den König-Ludwig-Lauf sind in vollem Gange: Die Strecken werden präpariert, die Startnummern vorbereitet. Die Veranstalter haben für das Publikum auch ein neues Angebot in Petto.

Die Schneelage: stimmt die Veranstalter zuversichtlich. Die Wetter-Prognosen: sehen nicht schlecht aus. Die Stimmung: Sie ist positiv im Orga-Team des König-Ludwig-Laufs. Im letzten Jahr musste die Winter-Edition, das große Langlauf-Event, witterungsbedingt noch abgesagt werden. Von 31. Januar bis 2. Februar soll es nun wieder stattfinden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, erklärt Marc Schauberger. 

Im Moment werden die Strecken präpariert, die Starter-Pakete für die Teilnehmer vorbereitet. „Die üblichen Dinge“, sagt Schauberger, die im Vorfeld einer Sport-Veranstaltung stattfinden. Rund 2500 Langläufer haben sich schon angemeldet. Die Verantwortlichen rechnen mit rund 3000 Startern. Die Teilnehmer haben die Wahl. Sie können auf der zehn Kilometer-Strecke zwischen Ettal und Oberammergau, den 21 Kilometern zwischen dem Klosterdorf, Graswang und Oberammergau oder auf der 45-Kilometer-Distanz zwischen Ettal, Linderhof und dem Passions-Ort an den Start gehen. In der klassischen Technik oder im Skating. Die Veranstalter küren im Rahmen des Wettbewerbs, auf der 45-Kilometer-Distanz in der klassischen Technik, den Deutschen Meister im Ski-Marathon.

Auch für die, die im Zielraum warten, wird einiges geboten. „Es ist den ganzen Tag was los“, erklärt Schauberger. Im Zielraum wird es, erstmals in der Geschichte des König-Ludwig-Laufs, ein Testival geben. Hersteller von Skiausrüstung präsentieren ihre Waren, die Teilnehmer können sie ausleihen und testen. Die Gäste können sich auf einer großen Expo umsehen. Die Organisatoren bauen einen Biergarten auf. Für das leibliche Wohl der Zuschauer wird definitiv gesorgt.  

Die Feuerwehr schenkt Getränke aus. Daneben sorgen viele weitere Freiwillige dafür, dass die Veranstaltung gelingt. „Wir haben rund 300 Helfer im Hintergrund“, erklärt Schauberger. „Das ganze Dorf packt mit an“, ergänzt er. „Wir sind dankbar für jeden, der hilft.“ Ohne die Ehrenamtlichen sei das Event nicht zu stemmen. 

Im Rahmen des König-Ludwig-Laufs finden auch die 26. Weltmeisterschaften der Ärzte und Apotheker im Langlauf statt. Am 1. Februar darf beim „Mini-Kini“ der Langlauf-Nachwuchs an den Start gehen. Mädchen und Buben zwischen sechs und 14 Jahren haben die Möglichkeit, auf einer vier bis sechs Kilometer langen Strecke ihr Können zu zeigen. Kein Sportler geht hier leer aus. Jeder bekommt eine Urkunde, im Rahmen einer Tombola werden Sachpreise verlost.

Schauberger ist überzeugt, dass den Zuschauern beim König-Ludwig-Lauf diesmal „mehr Aufenthalts-Qualität“ geboten wird. Er ist sich bewusst, welche Strahlkraft Deutschlands größter Langlauf hat. Die Groß-Veranstaltung ist bedeutend für die Tourismus-Region. Insofern ist er mehr als froh, wenn aus dem Ammertal am ersten Februar-Wochenende wieder Bilder von euphorischen Langläufern in die Welt gehen. Dass gute Bedingungen herrschen werden, da ist der Veranstalter zuversichtlich. „Grundsätzlich“, sagt Schauberger, „sind wir immer positiv.“

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