„Chest Pain Unit“ im Klinikum Fürstenfeldbruck erhält Zertifikat

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Ein starkes Team: Die Mitarbeiter der CPU Abteilung in Fürstenfeldbruck. © Kreisklinik Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck – Anfang Februar erhielt die „Chest Pain Unit“(CPU) am Klinikum Fürstenfeldbruck unter der chefärztlichen Leitung von Dr. Tilman Kolbe die Zertifikatsurkunde der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

„Wir freuen uns sehr, Ihnen das Zertifikat mit der Auszeichnung Chest Pain Unit – DGK zertifiziert überreichen zu können. Wir gratulieren zu dieser Auszeichnung und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit während des Zertifizierungsprozesses“, so lautete das Schreiben der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) bei der Übersendung der Urkunde.

Dank Chest Pain Unit Herzinfarkte frühzeitig erkennen

Eine Chest Pain Unit (CPU) ist eine kardiologische Spezialeinheit, die auf die Diagnostik und Therapie sowie Versorgung von Patienten mit akuten, unklaren Brustschmerzen und Verdacht auf Herzinfarkt spezialisiert ist. Ziel ist, Herzinfarkte, die nicht immer die typischen Symptome zeigen, frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Zertifizierung setzt genau definierte medizintechnische und logistische Standards voraus, etwa die permanente (24/7) Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors oder feste Überwachungskapazitäten unter klinischer und organisatorischer Leitung eines Kardiologen. Sowohl das medizinische Personal als auch Mitarbeitende der Pflege in der CPU müssen speziell geschult sein, um die Prozesse in der Notaufnahme zu optimieren und die Zeit bis zur Abklärung beim Verdacht auf Herzinfarkt wesentlich zu verkürzen.

Leben retten

„Solch standardisierte Diagnose- und Behandlungspfade sorgen dafür, dass schnellstmöglich eine leitliniengerechte Therapie eingeleitet werden kann. Denn bei einem Herzinfarkt kommt es auf jede Minute an, um Leben zu retten. Der akute Herzinfarkt ist leider immer noch die häufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern“, erklärt Dr. Tilman Kolbe, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie & Pneumologie am Klinikum Fürstenfeldbruck.

red

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