Orchideen richtig schneiden – drei Fehler, die Sie nicht machen dürfen
Orchideen erfordern besondere Pflege, vor allem, wenn es ums Schneiden geht. Ein falscher Schnitt kann verheerend sein. Vermeiden Sie die typischen Fehler.
Die Orchidee ist verblüht oder die Wurzeln wuchern aus dem Topf? Unter bestimmten Umständen ist es sinnvoll, die Orchidee dann zurückzuschneiden. Doch Vorsicht – hier lauern Fallstricke, die Ihre Blumenpracht beeinträchtigen können. Erfahren Sie, wann und wie Sie die Zimmerpflanze richtig schneiden und vermeiden Sie drei häufige Fehler.
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Schneiden?

Der ideale Zeitpunkt für den Orchideenschnitt ist nach der Blüte, in der Regel im Frühjahr. Einmal im Jahr ist es ausreichend, es sei denn, es gibt besondere Gründe wie Krankheiten oder abgestorbene Pflanzenteile. Während der Blüte sollte man nicht an den Wurzeln und am Stiel schneiden, um die Pflanze nicht unnötig zu stressen – es sei denn, man möchte die Orchidee vermehren. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist, wenn die Blüten verwelkt sind und der Stiel gelb oder braun wird. Gelbe Blätter der Orchidee muss man nicht entfernen, auch Teile von Blättern werden grundsätzlich nicht abgeschnitten. In diesen Fällen ist beim Rückschnitt Vorsicht geboten:
Fehler Nr. 1: Unüberlegtes Entfernen der Luftwurzeln
Die oberirdisch wachsenden, hellen Luftwurzeln der Orchideen helfen den Pflanzen, Wasser und Nährstoffe aus der Luft aufzunehmen. Ein häufiger Fehler beim Orchideenschnitt ist daher das unbedachte Entfernen der Luftwurzeln. Manche alte Orchidee verträgt alle zwei bis drei Jahre beim Umtopfen an ihren verkümmerten normalen Wurzeln einen Verjüngungsschnitt. Schneiden Sie immer nur die braunen, abgestorbenen Teile ab und achten Sie darauf, die gesunden Luftwurzeln nicht zu beschädigen. Wenn sie zu sehr stören, kann man sie in den Topf zum Substrat stecken.
Fehler Nr. 2: Zu starker Rückschnitt des Stiels – wie viel ist zu viel?
Beim Stiel gilt: Weniger ist oft mehr. Mehrtriebige Orchideenarten wie die Phalaenopsis können nach der Blüte am gleichen Stängel erneut Blüten bilden. Ein zu großzügiger Rückschnitt kann jedoch das Wachstum neuer Blüten behindern. Am besten ist es, den Stiel oberhalb des zweiten oder dritten Auges abzuschneiden, um Raum für neue Blüten zu geben. Wenn die Orchidee nach dem Rückschnitt nicht sofort blüht, ist das nicht ungewöhnlich. Geduld ist gefragt. Vergewissern Sie sich, dass Sie richtig geschnitten haben, und geben Sie der Pflanze drei bis fünf Monate Zeit, sich zu regenerieren.
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Fehler Nr. 3: Desinfektion der Werkzeuge vernachlässigen
Ein oft übersehener, aber schwerwiegender Fehler ist die mangelnde Desinfektion von Werkzeugen. Unzureichend gereinigte Scheren und Messer können Krankheiten verbreiten und das Wachstum der Orchideen beeinträchtigen. Desinfizieren Sie Ihre Werkzeuge vor und nach dem Schneiden mit einem Feuerzeug oder Alkohol, um die Gesundheit Ihrer Pflanzen zu gewährleisten. Schnittwunden an Orchideen können mit Zimt behandelt werden.
Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.