Schauer und Gewitter, danach über 30 Grad – Dann zieht Kaltfront nach Franken
Das Wetter in Bayern bleibt wechselhaft. In Franken sind heiße Tage möglich, dann folgt eine Kaltfront. Auch ein Tief von Spanien macht sich auf den Weg.
Nürnberg - Am Montag, 17. Juni, strömt wärmere Luft nach Franken, wie Wetter-Experte Stefan Ochs in seiner Prognose für die Regnitz-Region berichtet. Es ist wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Ab und zu regnet es leicht, ab dem Nachmittag besteht auch das Potential für einzelne Gewitter. Das Thermometer klettert auf bis zu 24 Grad.
Wetterprognose für Bayern: Schauer und Gewitter möglich - Bald 30 Grad in Franken?
„In der Nacht zum Dienstag und am Dienstagmorgen können noch einzelne Schauer und Gewitter auftreten. Anschließend heitert es am Dienstag tagsüber auf und es bleibt trocken“, so die Prognose. Die Höchsttemperatur beträgt 30 Grad. „Das GFS-Modell hat am Dienstagabend starke Gewitter auf dem Programm, steht damit aber völlig alleine da. Sehr wahrscheinlich ist es am Dienstagabend niederschlagsfrei und wolkenlos“, so Ochs.
„Am Mittwoch beeinflusst uns von Nordwesten her eine Kaltfront“, prognostiziert der Wetter-Experte. Aktuell ist aber noch nicht klar, in welchem Ausmaß das Schauer und Gewitter zur Folge hat. Je nach Wettermodell steigen die Temperaturen auf 25 bis 29 Grad.
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Spanien-Tief kommt nach Deutschland: Die Wettervorhersage für Franken
„Am Donnerstag und Freitag zieht ein Tief von Spanien kommend über Ostfrankreich nach Niedersachsen. An seiner Ostflanke wird heiße Luft nach Norden geführt. Allerdings ist weiterhin unklar, wie viel davon bei uns ankommen wird“, berichtet der Wetter-Experte. Beim ECMWF werden am Donnerstag 32 Grad erreicht, am Freitag sogar 34 Grad. Das deutsche ICON-Modell geht am Donnerstag dagegen von 28 Grad aus, am Freitag sogar nur von 24. „Schaut man sich die sogenannten Ensemble-Prognosen des ECMWF an (Schar von Berechnungen mit leicht modifizierten Eingangsdaten), so liegen diese fast alle tiefer als diese 32/34 Grad. So gesehen schätzt das ECMWF seine eigene Prognose als eher zu hoch ein“, relativiert Ochs die hohen Temperaturprognosen.
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Die Luftfeuchtigkeit nimmt derweil zu, „am Mittwoch und Donnerstag ist es schwül mit Taupunkten meist nahe 18 Grad. Dann kühlt es auch nachts nur zögerlich ab auf Tiefsttemperaturen von 18 bis 15 Grad“, so Ochs. Am nächsten Wochenende sind keine hohen Temperaturen über 30 Grad in Aussicht. Ob es aber regnet oder die Sonne scheint, ist derzeit noch unklar. (kam)