Unruhige Silvesternacht für die Polizei: 23-Jähriger verschießt Pyrotechnik mit einer Waffe
Böller und Pyrotechnik hielten die Holzkirchner Polizei in der Silvesternacht auf Trab. Ein 23-Jähriger verschoss Pyrotechnik mit einer Waffe. Zwei Jugendliche versuchten, mit Böllern in einen Zigarettenautomaten einzubrechen.
Holzkirchen - In der Silvesternacht musste die Holzkirchner Polizei mehrmals wegen Böllern und Pyrotechnik ausrücken. Wie die Polizeiinspektion mitteilte, verschoss ein 23-Jähriger in der Nacht zum Montag Pyrotechnik mit einer Waffe. Anwohner der Münchner Straße alarmierten deshalb gegen 2:10 Uhr die Polizei. Die Einsatzkräfte stellten einen 23-jährigen Lenggrieser, der mit einer Schreckschusswaffe pyrotechnische Munition verschoss.
Der Täter konnte zwar einen kleinen Waffenschein vorweisen, der ihn zum Führen der Gasdruckwaffe berechtigte. Allerdings ist das Abschießen von Munition außerhalb des eigenen Grundstückes damit nicht erlaubt. Gegen den 23-Jährigen wurde ein Verfahren wegen Ordnungswidrigkeit eingeleitet.
Jugendliche versuchen, mit Böllern in Zigarettenautomat einzubrechen
Gegen 2.30 Uhr wurden die Beamten in die Thanner Straße gerufen. Ein Anwohner beobachtete, wie zwei Jugendliche versuchten, Zigaretten aus einem Automaten zu stehlen. Ein 15- und ein 16-jähriger Holzkirchner steckten laut Polizei mindestens drei Böller in den Ausgabeschacht, damit Zigaretten herausfallen. Am Automat entstand dadurch kein Schaden. Gegen die Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Sachbeschädigung, versuchten Diebstahls und Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion eingeleitet.
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Auch in die Münchner Straße musste die Polizei wegen Sachbeschädigung durch einen Böller ausrücken. Wie Anwohner beobachteten, warf ein Unbekannter den Böller direkt vor eine Haustür, wo dieser explodierte und ein Brandloch in dem davor liegenden Teppich verursacht. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.