Feuerwehr probt in Klinik für den Notfall
50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren haben in der kbo-Klinik in Agatharied für den Notfall geübt und eine Evakuierung nachgestellt.
Agatharied – Worauf es bei der Evakuierung in einer Fachklinik für Psychiatrie ankommt, haben die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Agatharied und Hausham geübt.
Evakuierungsübung mit Verrauchung
Rund 50 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Agatharied und Hausham rückten zu einer aufwendigen Evakuierungsübung in die kbo-Lech-Mangall-Klinik aus. Die Übung fand in der leeren Station 18 statt, die derzeit umgebaut wird. Wie das Klinikum mitteilt, hatte die Geschäftsführung im Vorfeld Patienten und Mitarbeiter informiert, damit weder die zahlreichen Feuerwehrautos vor der Klinik noch der simulierte Brand im Gebäude Beunruhigung oder Schrecken auslösten.
Die Einsatzkräfte simulierte mit Puppen eine Verrauchungssituation und mussten die Dummies anschließend über das Treppenhaus ins Erdgeschoss evakuieren. „Die Verrauchung war fast unheimlich“, erzählte Andreas Triendl, technischer Leiter der kbo-Klinik. Nach wenigen Schritten in die Station sei er in völliger Dunkelheit gestanden und komplett orientierungslos gewesen.
Klinik-Chef lobt Einsatzkräfte: „Größter Respekt“
Triendl und die Kommandanten der beiden Feuerwehren hatten die Übung gemeinsam geplant. Kreisbrandrat Anton Riblinger und Professor Dr. Michael Landgrebe, Chefarzt der Klinik, beobachteten den reibungslosen Ablauf.
„Ich habe größten Respekt vor den Rettungskräften, die im Ernstfall zum Einsatz kommen“, betonte Triendl unmittelbar nach der Übung. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten sprach Geschäftsführerin Katharina Kopiecny aus: „Die Vorbereitung und Durchführung waren erstklassig.“ Solche Übungen dienten der Sicherheit aller. „Es ist ein sehr gutes Gefühl, dass wir nun noch besser für den Notfall gewappnet sind“, findet die Geschäftsführerin der psychiatrischen Klinik.