Umsatz-Einbußen - Erdbeben erschüttert Bilanz des Chip-Riesen TSMC

Die Geschäfte von TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) sind vom jüngsten Erdbeben in der Region betroffen. Der Umsatz wird wohl am unteren Rand der prognostizierten Spanne von 25 bis 25,8 Milliarden Dollar (24,2 bis 25 Milliarden Euro) liegen, wie TSMC meldet. 

TSMC musste Produktion unterbrechen

Vor einigen Wochen erlitt Taiwan ein Beben der Stärke 6,4. Laut dem „Handelsblatt“ evakuierte TSMC daraufhin einige Werke. „Durch die Erschütterungen wurden mehrere Silizium-Wafer unbrauchbar“, sagte ein Unternehmenssprecher laut dem Bericht. Die Maschinen blieben jedoch intakt. Der Betrieb läuft inzwischen wieder normal.

TSMC plant, die Produktionsausfälle aufzuholen, und hält an den Jahreszielen fest. 

Dresden
TSMC baut in Dresden eine Chipfabrik. Die Investitionen belaufen sich auf zehn Milliarden Dollar. Gettyimages

TSMC baut eine Chipfabrik in Dresden

Laut Daten von Statista erzielte TSMC im Jahr 2024 Umsätze von gut 90 Milliarden Dollar (87 Milliarden Euro). Der Gewinn lag bei rund 36 Milliarden Dollar. Damit erzielt TSMC eine Umsatzrendite in Höhe von üppigen 40 Prozent. 

Zu den TSMC-Kunden gehören führende Chipunternehmen wie 

Der Börsenwert von TSMC beläuft sich auf 1,07 Billionen Dollar. 

TMSC beschäftigt weltweit gut 70.000 Mitarbeiter. Derzeit entsteht in Dresden eine neue TSMC-Chipfabrik. Hier sollen einmal 6000 Beschäftigte Arbeit finden.