Nick in Südafrika vermisst: Deutscher für tot geglaubt – Touristin macht überraschende Entdeckung

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Seit über neun Monaten wird der Deutsche Nick Frischke vermisst. Eine Touristin könnte jetzt Hinweise auf seinen Aufenthaltsort gegeben haben.

Kapstadt – Das Verschwinden des Deutschen Nick Frischke in Südafrika stellt die Behörden noch immer vor Rätsel. Eine Touristin behauptet jetzt, ihn gesehen zu haben – doch gibt es tatsächlich eine neue Spur?

Nick Frischke seit neun Monaten vermisst – gibt es eine neue Spur?

„Nach unserem Sohn Nick Frischke wird immer noch gesucht“, schrieb die Mutter des vermissten Deutschen kurz nach dessen Verschwinden. Damals erhoffte sie sich, dass „vielleicht doch noch Leute einen Hinweis haben.“ Ihre damals geäußerten Hoffnungen könnten jetzt erfüllt werden: Eine Touristin in Südafrika behauptet, den Deutschen Nick Frischke gesehen zu haben. Riesig ist die Chance, den 22-Jährigen lebendig zu finden, statistisch gesehen jedoch nicht mehr. Rund 80 Prozent der Vermisstenfälle klären sich nach einem Monat auf.

Im Einkaufszentrum V&A Waterfront in Südafrika wurde der vermisste Deutsche Nick Frischke zuletzt gesehen.
Im Einkaufszentrum V&A Waterfront in Südafrika wurde der vermisste Deutsche Nick Frischke (rechts) zuletzt gesehen. © Imago/Facebook

Zuletzt gesehen wurde Nick Frischke am 15. Februar 2023 im Einkaufszentrum V&A Waterfront. Der Deutsche war zu einer Wanderung zum Karbonkelberg aufgebrochen, seitdem fehlt von ihm jegliche Spur. Im Interview mit der Lausitzer Rundschau erzählt eine andere deutsche Touristin, dass sie Nick Frischke in Plettenberg Bay gesehen haben will. „Als wir in einem Straßen-Café gesessen haben, ist uns ein junger Mann aufgefallen, der auf uns einen verwirrten Eindruck machte“, sagt die Deutsche.

Handelte es sich bei dem verwirrten Mann um den vermissten Nick Frischke?

Wie die deutsche Touristin weiter berichtet, redete der Mann mit sich selbst und verwendete dafür offenbar Worte in deutscher Sprache. Laut ihrer Aussage sagte er immer wieder „112 kommen“, schreibt die Lausitzer Rundschau. Aufgrund dieses für sie merkwürdigen Zusammentreffens suchte sie nach Fotos des vermissten Nick Frischke, weil sie sich an dessen Verschwinden erinnert hatte. Nachdem sie die Bilder gesehen hatte, war sie sich sicher: Es handelte sich um den vermissten Deutschen.

Die Staatsanwaltschaft erhielt in den vergangenen Monaten immer wieder ähnliche Hinweise, wie RTL schreibt. Bisher führte keiner von ihnen zu einem Ergebnis. Ob der Hinweis der Touristin letztlich zu Nick Frischke führen wird, ist also fraglich. Kurz vor seinem Verschwinden wurde der Deutsche offenbar Opfer eines Überfalls, bei dem er ausgeraubt wurde. Fünf Tatverdächtige stehen deshalb vor Gericht, einen veröffentlichten Hinweis auf das Verbleiben von Nick Frischke gab es von ihnen bislang nicht.

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