Schwere Explosion an See in Norditalien – mehrere Verletzte und Vermisste
Bei einer Explosion in einem Wasserkraftwerk in Italien haben sich mehrere Menschen verletzt – weitere werden vermisst. Die Rettung gestaltet sich schwierig.
Bologna – In Italien hat es eine schwere Explosion gegeben. Sie soll sich am Dienstag (9. April) gegen Nachmittag in einem Wasserkraftwerk an einem Stausee im Norden des Landes ereignet haben. Mehrere Menschen erlitten dabei Verletzungen.
Mehrere Arbeiter werden nach der Explosion in Italien vermisst
Medienberichten zufolge soll ein Feuer, das während der Arbeiten an einer Turbine ausgebrochen war, die Explosion verursacht haben. Dabei wurden mindestens drei Menschen verletzt – weitere werden laut den italienischen Behörden noch vermisst. Bei den Verletzten und Vermissten soll es sich um Arbeiter der Anlage handeln. Sie befindet sich am Stausee Suviana, der zwischen den Städten Bologna und Florenz liegt.
Die Feuerwehrleute hatten aufgrund starker Rauchentwicklung Schwierigkeiten, den Ort des Unglücks im Kraftwerk zu erreichen. Der See, der sich in einem Regionalpark der Apenninen auf einer Höhe von fast 500 Metern befindet, wurde durch den Bau eines Staudamms zwischen 1928 und 1932 geschaffen.
Die Explosion an dem italienischen See soll sich unterhalb des Wasserspiegels ereignet haben
Marco Masinara, der Bürgermeister der nahegelegenen Gemeinde Camougnano, gab bekannt, dass Arbeiten an den Turbinen und im Inneren des Gebäudes stattfanden. Der Unfall hat sich anscheinend unterhalb des Wasserspiegels ereignet.
Die kroatische Adriaküste wurde zuletzt von einer heftigen Erdbebenserie erschüttert. Die Beben fühlten sich teils wie eine Explosion an, berichten Anwohner. (tt/dpa)