Freiburg gegen Eintracht Frankfurt heute im Live-Ticker: Löst die SGE das Ticket für die Königsklasse?

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Am 34. Spieltag der Bundesliga kämpft Eintracht Frankfurt beim SC Freiburg um den Einzug in die Champions League. Das Spiel heute im Live-Ticker.

Freiburg – Saisonfinale im Breisgau. Am letzten Spieltag hat Eintracht Frankfurt bei ihrem Gastspiel in Freiburg alle Trümpfe in der Hand, um den Einzug in die Champions League perfekt zu machen. Dabei geht es nicht nur um sportliches Prestige, sondern auch um viel Geld. Der Trainer und das Umfeld strahlen Zuversicht aus.

Champions-League-Ticket im zweiten Anlauf? Toppmöller bezieht sich auf Michael Jordan

Im zweiten Anlauf soll es also klappen. Nach dem ernüchternden Unentschieden gegen den FC St. Pauli blieb der SGE das Königsklassen-Ticket vorerst verwehrt. Doch nachdem im Waldstadion kurzzeitig die Köpfe hingen, soll es heute mit breiter Brust in den letzten Spieltag dieser Bundesliga-Saison gehen.

Cheftrainer Dino Toppmöller, dessen Arbeitspapier kürzlich bis 2028 verlängert wurde, griff vor dem entscheidenden Saisonfinale tief in die Kiste der Sportgeschichte – und zog dabei Parallelen zu Basketball-Ikone Michael Jordan. Der Rückschlag gegen den FC St. Pauli inspirierte ihn dazu, den früheren NBA-Superstar zu zitieren.

Zwei für jeden Fall: Hugo Larsson und Rasmus Kristensen gehören bei der SGE zu den wichtigen Stützen
Zwei für jeden Fall: Hugo Larsson und Rasmus Kristensen gehören bei der SGE zu den wichtigen Stützen © IMAGO/Oliver Vogler

„Scheiß drauf“ - Axel Hellmann sendet klare Botschaft an Zweifler

„Er hat oft gesagt, dass er 9000 Würfe vergeben, über 300 Spiele verloren und 26-mal den Game-Winning-Shot daneben geworfen hat. Deswegen ist er so erfolgreich, weil er immer wieder und immer wieder versagt hat.“, so der 44-jährige Fußballlehrer. „Deshalb brauchen wir keine Angst vor dem Scheitern zu haben. Am Ende ist das die Geschichte eines jeden Sportlers: aus einem Scheitern zu lernen und zu wachsen.“

Folgt auf das St.-Pauli-Remis heute also der „Winning Shot“ gegen den direkten Konkurrenten? Auch Vorstandssprecher Axel Hellmann gab sich vor dem Saisonfinale kämpferisch – und formulierte die Marschroute in ungewohnt deutlicher Sprache. Nachdem er sinngemäß betont hatte, die Eintracht habe viel zu gewinnen, aber wenig zu verlieren, legte er nach: „Ich sage allen, die uns vielleicht von außen verunsichern wollen: Scheiß drauf. In dieser Situation musst du auf und neben dem Platz gewinnen.“

Dreikampf um die Champions League: Das große Millionenspiel im Breisgau

Zugleich ist sich der Vorstandsboss der finanziellen Bedeutung einer möglichen Champions-League-Teilnahme bewusst. Sollte die Eintracht auf Platz fünf abrutschen, würden dem Klub erhebliche Einnahmen entgehen. Das zeigt sich bereits bei den Startgeldern: Wie der kicker im Vorfeld des spannenden Dreikampfs um die Königsklasse vorrechnet, erhält ein Champions-League-Teilnehmer 18,62 Millionen Euro – ein Verein in der Europa League hingegen lediglich 4,31 Millionen Euro.

Auch bei den weiteren Prämien klafft die finanzielle Schere weit auseinander: Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es in der Champions League 2,1 Millionen Euro, in der Europa League nur 450.000 Euro. Die Platzierungsprämien innerhalb der Ligaphase liegen in der Königsklasse zwischen 250.000 und 11 Millionen Euro, während sie in der Europa League lediglich zwischen 75.000 und 3,3 Millionen Euro betragen. (nki)

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