Mysteriöser Wasserschaden: Vereinsheim wird zum Sanierungsfall
Wasser in den Wänden: Die Frage: warum? Doch jetzt weiß man in Krün, warum das Vereinsheim ein Sanierungsfall ist.
Krün – Knapp ein Jahr rätselten Klub- und Gemeindevertreter über die Ursache. „Wir haben relativ lange gesucht“, erinnert sich Bürgermeister Thomas Schwarzenberger (CSU). Doch den Grund, warum die Kellerwand im Vereinsheim immer feucht war, konnten sie trotz intensiver Bemühungen nicht herausfinden. Jetzt weiß man’s: Nicht Fußbodenheizung oder Boiler sind es, sondern das kaputte Standrohr der Dachrinne hat den Wasserschaden im 1992 errichteten Klubgebäude im Gries verursacht.
Inzwischen ist die fragliche gemauerte Kellerwand dank einer Spezialfirma wieder getrocknet. Doch es besteht dringender Handlungsbedarf. Denn damit man künftig vor derlei Pannen gewappnet ist, muss zum einen die Versitzgrube an anderer Stelle, weiter weg vom Vereinsheim, positioniert werden.
Viel wichtiger – zumal die Kellerwände seinerzeit aus Kostengründen nicht betoniert wurden – ist folgendes: Aus dem bisherigen Lichtgraben müssen Lichtschächte werden. Dann hat’s Wasser in diesem Bereich viel schwerer, ins Armin-Bittner-Heim einzudringen. Zudem müssen die fünf Fenster im Untergeschoss erneuert werden – zwei von ihnen sind ein Versicherungsfall. Mit bis zu 15 000 Euro Sanierungskosten rechnet der Rathauschef. Die Arbeiten sollen in den nächsten zwei Wochen vonstatten gehen. „Das wird allerhöchste Zeit, dass wir was machen“, betont Bernhard Benz, CSU-Gemeinderat und Fußballer beim Kreisklassen-Aufsteiger SV Krün. „DEnn die Zustände dort sind schon lange schlecht.“