Tourismus im Allgäu: Mehr Gäste und Übernachtungen im ersten Halbjahr
Erfreulich fällt auch in diesem Jahr eine vom Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.V. veröffentlichte Zwischenbilanz für das erste Halbjahr 2025 aus. Die aktuellen Zahlen zeigen: Das Allgäu ist weiterhin so etwas wie der „Wachstumsmotor“ innerhalb bayerischer Urlaubsregionen.
Allgäu - Mit Stolz verweist der Verband darauf, dass die Region mit 1,8 Millionen Ankünften (einem Plus von 3,9 Prozent) und insgesamt sechs Millionen Übernachtungen (plus 2 Prozent) in den ersten sechs Monaten 2025 deutlich zulegen konnte. Besonders erfreulich der Monat Juni: Dank der Pfingstferien brachte dieser einen kräftigen Schub an Urlaubern. Die meisten Gäste (76 Prozent) kamen dabei aus Deutschland.
Wichtigste Auslandsmärkte des Allgäus sind laut dieser Erhebung mit reichlich Vorsprung die Schweiz, gefolgt von den Niederlanden, Österreich und Italien. Bemerkenswert – sicherlich auch dank Schloss Neuschwanstein – ist nach wie vor ein Ansturm von Touristen aus dem asiatischen Raum und den USA.
Sicherer Urlaub im Allgäu möglich
Nach Meinung von Klaus Fischer, Geschäftsführer beim Tourismusverband Allgäu/Bayerisch- Schwaben e.V., würden diese aktuellen, erfreulichen Ergebnisse die Attraktivität der gesamten Region widerspiegeln. Die eindrucksvolle Alpenwelt des Allgäus mit ihren schier unerschöpflichen Naturerlebnissen bis hin zu den kulturellen Angeboten in Bayerisch-Schwaben biete den Gästen ein hochwertiges Urlaubsangebot mit einzigartigen Attraktionen und Möglichkeiten. Darüber hinaus verspreche ein Urlaub im hiesigen Raum entsprechende Sicherheit – ein Gefühl, das augenblicklich stärker denn je gefragt und von Wichtigkeit sei.
Optimistischer Blick auf 2. Halbjahr
Optimistisch blickt deshalb der Verband auf das nun folgende zweite Halbjahr. Man erwarte eine stabile Inlandsnachfrage, die von einer zunehmenden Internationalisierung flankiert werde. Mit Spannung blicke man darauf, wie Klaus Fischer abschließend erklärte, in welchem Umfang sich der Auslandsmarkt verändern werde, nachdem Schloss Neuschwanstein zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt und damit aufgewertet wurde (wir berichteten ausführlich). Damit verfüge das Verbandsgebiet nunmehr, mit der Stadt Augsburg und dem Geopark Ries, über insgesamt drei Welterbe-Titel – „ein Pfund“ mit dem man auch „wuchern“ müsse.