280.000 Kilowattstunden vom Klinikdach

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Letzter Schliff: Andreas Triendl (M.), technischer Leiter der kbo Lech-Mangfall-Klinik Agatharied, und sein Team bei der Inspektion der neuen Photovoltaikanlage. © THOMAS PLETTENBERG

Die kbo-Klinik in Agatharied deckt jetzt die Hälfte ihres Jahresverbrauchs mit einer eigenen PV-Anlage. Seit Kurzem ist das Kraftwerk auf dem Dach in Betrieb.

Agatharied – Die Sonne schien, als vor Kurzem die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der kbo Lech-Mangfall-Klinik Agatharied in Betrieb ging. Beste Bedingungen also, dass die moderne Anlage zum Start möglichst effizient Strom erzeugen konnte. Rund 280.000 Kilowattstunden klimafreundliche Energie wird das Solarkraftwerk jährlich voraussichtlich produzieren und rund 106 Tonnen an CO2-Emissionen einsparen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Investitionssumme beläuft sich auf 269.000 Euro.

Gesamtfläche von 1390 Quadratmetern

Die Klinik stellt damit die Hälfte ihres Jahresverbrauchs aus eigener, regenerativer Quelle her. Um die Sonneneinstrahlung optimal zu nutzen, wurden die 719 PV-Solarmodule auf den östlichen, südlichen und westlichen Dachschrägen installiert. Die Gesamtfläche der Anlage beträgt 1390 Quadratmeter. „Es ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie der kbo Lech-Mangfall-Klinik, die sich dem UN Global Compact Netzwerk Deutschland angeschlossen und sich damit zu einer verantwortungsvollen, ressourcenschonenden Unternehmensführung verpflichtet hat“, erklärt Geschäftsführerin Katharina Kopiecny, die bei der Leitung der Kliniken eng mit Chefarzt Michael Landgrebe zusammenarbeitet.

Auf modernste Gebäudeleittechnik umgerüstet

Bereits beim Bau legte die Klinik nach eigenen Angaben großen Wert auf eine nachhaltige, energieeffiziente Architektonik. Im Rahmen der Strategie wurde das Haus auf modernste Gebäudeleittechnik umgerüstet, die beispielsweise die Heizungs-, Kühlungs- und Lüftungssysteme sowie die Beleuchtungsanlage verbrauchsoptimiert steuert. Auch der Einsatz energieeffizienter Pumpen trägt ganz entscheidend zur Reduktion des Strombedarfs bei. Vergleichbare Maßnahmen setzt der Klinikverbund an seinen Standorten Garmisch-Partenkirchen sowie Landsberg am Lech um.

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