In flagranti im Kuhstall erwischt: Bäuerin verprügelt Ehemann mit Metall-Gummi-Schrubber vor den Kindern

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Zu einer kuriosen Gerichtsverhandlung kam es in Niederösterreich, weil eine Ehefrau ihren Gatten in flagranti im Kuhstall erwischt hatte.

Baden - Eine Landwirtin wollte mit den Kindern nur dem Ehemann „Gute Nacht“ sagen, doch was die eigentlich harmlose Situation für Auswirkungen hat, konnte niemand vorher ahnen. Jetzt kam es zu einer Gerichtsverhandlung im niederösterreichischen Baden. Inhalt war eine Frau, eine Melkhelferin, ein Kuhstall, der Bauer und ein Metall-Gummi-Schrubber.

Kuriose Gerichtsverhandlung über Metall-Gummi-Schrubber-Vorfall bei Seitensprung

Der Vorfall ist schon einige Jahre her. Am 24. April 2022 ging die Bäuerin ihrer eigenen Aussage zufolge mit ihren Kindern in den Kuhstall, damit die Kinder ihrem Papa „Gute Nacht“ sagen können. Doch sie fand ihren Gatten mit heruntergelassenen Hosen. Nach dem Öffnen der Stalltür „blieb sie wie angewurzelt stehen. Ich hab‘ ihn in flagranti erwischt. Es war, als ob jemandem der Boden unter den Füßen weggezogen wird“, berichten unter anderem die Tiroler Tageszeitung und kosmo.at.

Erwischt hat die Bäuerin, die sich laut eigener Aussage schützend vor die Kinder stellte, ihren Mann mit der jungen Melkhelferin, die nach dem Vorfall die Flucht ergriff. In ihrer Version schildert die schockierte Landwirtin, dass sie den Mann mit einem Kübel Wasser überschüttete und mit einem Schlauch in die Augen gespritzt hatte. Der Geschädigte erzählt jedoch eine andere Version, mit einem Metall-Gummi-Schrubber als wichtigstes Objekt.

„Angespuckt und gegangen“: Landwirt erhebt schwere Vorwürfe gegen Noch-Ehefrau

„Wir gerade fertig, ich hab mir den Gürtel zugemacht“, gesteht der Ehemann die Liaison ein, die er als „einmalig“ bezeichnet und sagt, wie es sich aus seinen Augen zugetragen hat. Die Frau habe zu schreien begonnen und eben mit dem Schrubber auf seinen Rücken und Kopf eingeschlagen. „Sie hat nicht abgelassen von mir. Je mehr ich sie angefleht habe, dass sie aufhören soll, desto intensiver hat sie eingeschlagen. Wie ich am Boden gelegen bin, hat sie mich angespuckt und ist gegangen.“ Lange danach soll der Bauer laut eigener Aussage noch unter Kopfschmerzen gelitten haben, die Verletzungen soll nun ein Gutachter beweisen. Der Prozess wird vertagt.

Ob der Seitensprung einmalig war oder der Bauer zweigleisig fuhr, stellt der Rechtsbeistand der Landwirtin infrage, die Beweise für eine längere Beziehung hätte. Der Bauer hingegen bleibt stur: „Es war eine einmalige Sache.“ Der Gerichtsverhandlung über den Vorfall folgt nun eine weitere, nämlich der Scheidungsprozess der beiden.

Rund um die Bauernproteste hat ein Landwirt für Lacher mit einem Schild gesorgt, ein anderer Bauer soll seiner Kuh die Zunge herausgerissen haben. (ank)

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