Neuseeland - Ärzte ignorieren Patientenwunsch und beschneiden ihn bei OP wegen Hautkrankheit

Ein Mann wurde in Neuseeland während einer Operation zur Behandlung einer Hauterkrankung ohne seine Zustimmung beschnitten. Er hatte ausdrücklich keine vollständige Beschneidung gewünscht.

Neuseeländer gegen seinen Willen beschnitten

Laut "NZHerald"wurden dem Mann die Bandagen entfernt, woraufhin er feststellte, dass die Beschneidung durchgeführt wurde. Der Mann war wegen Lichen sclerosus et atrophicus ins Krankenhaus gegangen. Sie äußert sich laut der Fachseite MSDManualsin einer verhärteten weißlichen Region in der Penisspitze.

Jetzt berichtete der Mann von körperlichen Beschwerden und einer erheblichen Einschränkung seines Sexuallebens nach der Beschneidung. Er wurde zwar vorgewarnt, dass diese möglicherweise nötig sein würde, um seine Hautirritation zu entfernen. Doch erklärte er zuvor, sie auf keinen Fall zu erlauben.

Gegen seinen Willen beschnittener Mann beschwert sich

In einem Bericht der stellvertretenden Gesundheitskommissarin wird dem Gesundheitssystem in Neuseeland vorgeworfen, gegen die Rechte des Patienten verstoßen zu haben. Der Mann betonte gegenüber dem "NZHerald", dass er während der Behandlung seine Bedenken geäußert habe, diese jedoch ignoriert wurden. Die Verwirrung und Misskommunikation zwischen den behandelnden Ärzten führten zu dem unerwünschten Eingriff.

Das zugehörige Ministerium hat laut "NZHerald" seit dem Vorfall Maßnahmen ergriffen, darunter regelmäßige Kontrollen der Einverständniserklärungen. Die Kommissarin empfiehlt eine formelle Entschuldigung gegenüber dem Mann und eine Verbesserung der Kommunikationsprozesse, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.