Fridays For Future organisierte bundesweite Klimastreiks. Rund 70 Menschen waren mit Fahnen und Plakaten auf den Miesbacher Straßen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Miesbach – Fridays For Future (FFF) ruft zum bundesweiten Klimastreik auf – Auch Miesbach demonstrierte mit. Am Freitag (14. Februar) versammelten sich bundesweit Menschen, um im Rahmen eines Klimastreiks von FFF auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Unter dem Motto „Laut werden“ forderten die Demonstrierenden eine konsequente Klimapolitik und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen. Auch in Miesbach gingen rund 70 Menschen auf die Straße. Mit Fahnen und Plakaten zogen sie durch die Kreisstadt. Auf ihren Schildern waren Forderungen wie „Ist doch klar, die Zukunft ist solar“ und „Was ich gerne hätte? Autofreie Städte“ zu lesen. Trotz eisiger Temperaturen und Schneefalls hielten die Demonstrierenden an ihrer Botschaft fest: Die Klimakrise muss eingedämmt werden, um eine gerechte und friedliche Welt zu ermöglichen.
Die Aktion in Miesbach war Teil einer bundesweiten Protestwelle, insgesamt waren an diesem Tag 150 Demos in ganz Deutschland angemeldet. Mit lautem Applaus wurde das Engagement der Teilnehmer gewürdigt. Fridays For Future fordert unter anderem 300.000 neue Jobs für die Klimawende, Klimaneutralität bis 2035 und einen Gasausstieg mit klarem Plan bis zum selben Jahr.
Mit Schildern und Parolen: 70 Menschen auf den Miesbacher Straßen
Unter dem Demonstrierenden in Miesbach waren auch Stadträte sowie der Grünen-Bundestagsabgeordnete Karl Bär. Die zweite Bürgermeisterin und Parteikollegin Astrid Güldner begrüßte deren Teilnahme und betonte: „Der Klimawandel betrifft uns alle – auch die nächsten Generationen.“ Sie erinnerte an die zunehmenden Unwetterereignisse wie Überschwemmungen und Hagel, die den Landkreis immer stärker treffen. Gleichzeitig freute sie sich über die Entscheidung des Stadtrats, Miesbach an die Nahwärme anzuschließen.
Zum Abschluss gedachten die Teilnehmenden der Opfer der schrecklichen Tat in München vom 13. Februar, mit dem Wunsch, dies nicht in den Wahlkampf zu ziehen. Mit Parolen wie „Hop Hop Hop, Kohle stopp!“ und „Klimaschutz, das ist nicht schwer, ausgebauter Nahverkehr!“ zogen sie durch die Stadt und machten klar: Die Klimakrise muss wieder stärker in den politischen Vordergrund rücken.
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