Ernährung für die Psyche: Acht Lebensmittel sollten Sie essen – auf drei besser verzichten

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Wer seine psychische Gesundheit fördern möchte, sollte auch auf seine Ernährung achten. Manche Lebensmittel stärken die Seele, andere wirken negativ.

Hering
1 / 11Hering: In Fisch stecken viele Omega-3-Fettsäuren. Laut Studien können diese die Symptome von Depressionen lindern, indem sie die Produktion der Glückshormone Serotonin und Dopamin beeinflussen. Da der Körper allerdings selbst keine essenziellen Fettsäuren herstellen kann, müssen diese über die Nahrung zugeführt werden. Somit zählt Fisch wie etwa Hering zu den Stimmungsaufhellern. © SimoneVoigt/IMAGO
Lachs
2 / 11Neben Hering gehört auch Lachs zu den natürlichen Stimmungsaufhellern, die über die Nahrung aufgenommen werden können. Während Hering im Vergleich zu anderen Fischsorten sehr viele Omega-3-Fettsäuren enthält (4 Gramm pro 100 Gramm), steckt in Lachs mit 2,4 Gramm pro 100 Gramm ebenfalls viel davon. © Shotshop/IMAGO
Thunfisch
3 / 11Mit 4,2 Gramm Omega-3-Fettsäuren pro 100 Gramm führt wohl der Thunfisch bei Fisch die Liste der Stimmungsaufheller an. Damit eignet er sich als ideales Lebensmittel, um die psychische Gesundheit mithilfe der Nahrung zu stärken. © Photology2000/IMAGO
Bohnen
4 / 11Zu einer ausgewogenen und gesundheitsfördernden Ernährung gehören auch Proteine. Eiweißlieferanten wie etwa Bohnen sorgen dafür, dass der Serotonin-Spiegel im Gleichgewicht bleibt. Denn sie enthalten viel von der Aminosäure Tryptophan, die der Körper in das stimmungsaufhellende Hormon umwandeln. Zudem ist Tryptophan auch wichtig für den Schlaf-Wach-Rhythmus. © Imaginechina-Tuchong/IMAGO
Walnüsse
5 / 11Auch in Walnüssen steckt viel Tryptophan, die der Körper zum Glückshormon Serotonin umwandeln kann. Wer seine Psyche mithilfe der Ernährung stärken möchte, sollte Walnüsse deshalb regelmäßig in seinen Speiseplan integrieren. © Zoonar.com/Marina Saprunova/IMAGO
Eier
6 / 11Eier sind ebenfalls eine ideale Proteinquelle. Aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts können sie bei regelmäßigem Verzehr dazu beitragen, den Serotoninspiegel zu erhöhen und die psychische Gesundheit zu stabilisieren. © Nenov Images/IMAGO
Spinat
7 / 11Neben Omega-3-Fettsäuren und gesunden Proteinen spielt Folsäure eine wichtige Rolle, wenn es um die richtige Ernährung für die Psyche geht. Denn ein Mangel des Vitamins wird mit Depressionen und Schlafmangel in Verbindung gebracht. Daher sollte man beispielsweise häufiger Spinat auf den Speiseplan setzen, da das grüne Blattgemüse viel Folsäure enthält. © Victor Burnside/IMAGO
Brokkoli
8 / 11Mit 111 Mikrogramm Folsäure pro 100 Gramm ist auch Brokkoli ein hervorragender Folsäure-Lieferant und somit gut für die Psyche. Das Gemüse ist voller wichtiger B-Vitamine und hilft dadurch auch bei Stress. © Design Pics/IMAGO
Käse
9 / 11Während Brokkoli bei Stress helfen kann, soll reifer Käse negative Auswirkungen haben, wenn man sich gestresst oder niedergeschlagen fühlt. Denn durch den Reifeprozess wird Eiweiß unter anderem in den Neurotransmitter Histamin umgewandelt. Dieser regt zwar die Verdauung und das Nervensystem an, gleichzeitig soll er angeblich jedoch auch Angst auslösen. © Tetra Images/IMAGO
Hot dog
10 / 11Auch Fleisch kann negativ auf die Psyche wirken, etwa wenn es durch Salzen, Fermentieren, Pökeln oder Räuchern haltbar gemacht wird. Deshalb sollte man von beispielsweise Hot Dog besser die Finger lassen. © Peteer/IMAGO
Burger
11 / 11Dass Fleisch und verarbeitete Lebensmittel, zum Beispiel Burger, die Psyche negativ beeinflussen können, belegen auch die Ergebnisse von Studien. So haben Wissenschaftler der Johns Hopkins University School of Medicine einen Zusammenhang zwischen verarbeiteten Lebensmitteln und Manie entdeckt. Nitrate, wie sie beispielsweise in Pökelfleisch vorkommen, beeinflussen demnach Mikroorganismen im Darm. Dies wirkt wiederum vermutlich auf diejenigen Hirnregionen ein, welche psychische Erkrankungen auslösen. © Design Pics/IMAGO

Wie wir uns ernähren, hat nicht nur Einfluss auf den Körper, sondern auch auf die Seele. Dabei gibt es bestimmte Lebensmittel, die die Stimmung verbessern und die psychische Gesundheit dadurch stärken können. Auf andere Nahrungsmittel sollte man hingegen verzichten, wenn man seiner Psyche etwas Gutes tun möchte oder unter einer psychischen Erkrankung leidet.

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So spielen Inhaltsstoffe wie etwa Omega-3-Fettsäuren, Tryptophan oder Folsäure eine wichtige Rolle, wenn man seine Psyche mithilfe von Nahrung stabilisieren möchte. Zudem können fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Joghurt bei sozialen Ängsten helfen. Außerdem sollen bei Depressionen bestimmte Essensregeln Symptome lindern können. Im Gegensatz dazu können Nitrate, wie sie in verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen, negative Folgen haben. Sie werden laut Studienergebnissen mit Manie in Verbindung gebracht. Eine gesunde Ernährungsweise ersetzt dabei jedoch niemals eine medizinische Behandlung, zum Beispiel mit Antidepressiva.

Dabei gibt es auch einen Zusammenhang zwischen dem Verdauungssystem und der Psyche, welche über die Darm-Hirn-Achse in stetigem Austausch miteinander stehen. So können auch Darmbeschwerden die Stimmung maßgeblich beeinflussen. Durch eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung hält man den Darm jedoch gesund und mit ein paar Tricks lässt sich so neben der Darmgesundheit auch die Hirnleistung verbessern.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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