TV-Ärztin Antje-Katrin Kühnemann wurde über 40-mal operiert: „Sehne den Tod herbei“
Mit voranschreitenden Alter setzt sich Antje-Katrin Kühnemann immer öfter mit dem eigenen Tod auseinander. Angst hat die „Die Sprechstunde“-Moderatorin nicht, ganz im Gegenteil.
München – Das legendäre Oktoberfest in München ist im vollen Gange. 14 Tage wird in der bayrischen Landeshauptstadt geschunkelt, Bier getrunken und Kaiserschmarrn gegessen. Das lässt sich die A- bis Z-Prominenz des Landes natürlich auch nicht entgehen. Auch TV-Legende Antje-Katrin Kühnemann (79) ist dieses Jahr wieder dabei. Betont gut gelaunt lächelt die ehemalige TV-Ärztin für die Fotografen in die Kamera lächelt, anschließend verrät sie aber, wie es in ihr wirklich aussieht.
Große Sorge um Antje-Katrin Kühnemann: TV-Ärztin sehnt „den Tod herbei“
Antje-Katrin Kühnemann ist ein Stammgast auf dem Oktoberfest und auch die „Ladies Red Wiesn“ – eine Charity organisiert von Laura Siegel zugunsten kranker Kinder – unterstützt sie trotz ihrer körperlichen Leiden auch dieses Jahr. Sie habe über 40 Operationen, unter anderem an Hüfte, Hand und Rücke, hinter sich und ihr Körper sei dementsprechend geschwächt. Seit einiger Zeit ist die Moderatorin deswegen auf eine Gehhilfe angewiesen. An ihrem Körper sei „nichts mehr heil“, wie sie der AZ verrät.
Doch nicht nur körperlich ist die ehemalige „Die Sprechstunde“-Moderatorin angeschlagen, auch mental arbeitet es in ihr. Sie trauert immer noch um ihren Ehemann. Jörg Gühring (†86) starb 2021 an Parkinson und den Folgen einer Ischias-Operation. Den Verlust hat Antje-Katrin Kühnemann noch immer nicht verkraftet. Seit dem Tod ihres Mannes setzt sie sich auch immer mehr mit ihrem eigenen Ableben auseinander. „Ich habe keine Angst vor dem Tod und sehne ihn herbei“, verrät sie ernst.
„Die Sprechstunde“-Moderatorin Antje-Katrin Kühnemann hat keine Angst vor dem Tod
Wenn ihr Mann sie hole, füge sie sich. „Dann sind endlich meine permanenten Schmerzen vorbei“, so Antje-Katrin Kühnemann weiter. Angst vor dem Tod hat sie also offensichtlich nicht, ganz im Gegenteil. „Ich bin gespannt auf diese neue Welt. Energie geht nämlich nicht verloren“, ist sie sich sicher. „Nach meinem Tod finde ich die Energie wieder in mir. Ganz bestimmt“, sagt sie abschließend.
Apropos Wiesn: Eigentlich wollte Ralph Siegel auf dem Oktoberfest feiern, stattdessen muss er sich erneut einer Chemotherapie unterziehen. Denn der Krebs ist nun schon zum vierten Mal zurück. Verwendete Quellen: ARD/Brisant, abendzeitung-muenchen.de